Oberwildenau/Luhe-Wildenau
03.04.2019 - 17:09 Uhr

"Wer rastet, der rostet"

Die Jahreshauptversammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) dreht sich hauptsächlich um das Thema "Gesund und fit älter werden". Ernährungsberaterin Ulrike Rauch gibt Tipps, wie das funktionieren kann.

Pfarrer Arnold Pirner (links) und KAB-Betreuerin Helga Goschler zeichnen Josef Meiler mit Urkunde und Nadel für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der KAB aus. Bild: exb
Pfarrer Arnold Pirner (links) und KAB-Betreuerin Helga Goschler zeichnen Josef Meiler mit Urkunde und Nadel für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der KAB aus.

Körperliche und geistige Fitness komme nicht von alleine, betonte Ernährungsberaterin Ulrike Rauch bei der Jahreshauptversammlung der KAB. Man müsse etwas dafür tun. Körperlich und geistig aktive Menschen hätten bessere Aussichten, auch im Alter ihren Tagesablauf selbst gestalten zu können. Jede Form von Bewegung trage zur Durchblutung des Gehirns bei. "Optimale Gehirnnahrung" bestehe aus regelmäßigem und abwechslungsreichem Essen, ausreichend Flüssigkeit, Fisch, wertvollen Ölen sowie möglichst frisch zubereiteten Mahlzeiten. Durch richtige Ernährung und viel Bewegung könnten Lernfähigkeit, Gedächtnisleistung und Kreativität bis zu 40 Prozent gesteigert werden - und das in jedem Alter. Die Fähigkeit, gut zu sehen und zu hören seien eine Voraussetzung, um Informationen aufnehmen zu können. Deshalb solle niemand Hemmungen haben, Seh- und Hörhilfen zu nutzen. Um im Alter die Gefahr vor Stürzen zu vermindern, sollen täglich Gleichgewichtsübungen trainiert werden. Auch lesen, Brett- und Kartenspiele sowie Kopfrechnen oder tanzen förderten die geistige Aktivität fördern. Generell lasse sich sagen: "Wer rastet, der rostet."

Im Rückblick der Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres nannte Betreuerin Helga Goschler den Besuch des Europaparlaments in Straßburg als Höhepunkt. Josef Meiler wurde anschließend für 40 Jahre Mitglied bei der KAB mit Urkunde und Nadel geehrt.

 
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