Ein großes Anliegen von Hartl sind ein Seniorenheim und eine Tagespflegeeinrichtung. Dieser Wunsch deckt sich mit den Ergebnissen einer Umfrage der CSU im Markt. "Wir haben viele Einrichtungen, aber die Senioren dürfen wird nicht vergessen", forderte Hartl.
Die CSU hat derzeit starken Zulauf bei ihren Veranstaltungen. Die Mitglieder kommen auch beim Kameradschaftsabend im Naabtalhaus in großer Zahl. Als bedeutendstes Ereignis des abgelaufenen Jahres bezeichnete Vorsitzender Roland Rauch die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten. "Wenn 240 CSU-Mitglieder aus dem gesamten Markt ins Naabtalhaus pilgern, dann ist das eine Hausnummer, die uns keiner so schnell nachmacht." Diese Einigkeit und Geschlossenheit müsse man durch den gesamten Wahlkampf mitnehmen. "Dann steht einem Wahlsieg nichts mehr im Weg."
Zweiter Bürgermeister Gerhard Kres erwartet in der nächsten Wahlperiode eine transparentere Gemeindepolitik. "Wir haben jetzt ein Schulgebäude, das ein Schmuckstück geworden ist." Die Kläranlage werde im kommenden Jahr ertüchtigt. Daran müssten sich die Bürger finanziell beteiligen.
"Die Aufbruchstimmung seit meiner Nominierung müssen wir mit ins nächste Jahr nehmen", rief Hartl. "Unser Wahlmotto ‚gemeinsam besser‘ wird in den drei Ortsvereinen gelebt." Die gemeinsame Liste sei ein Spiegelbild der Gemeindebürger. Man höre nur Gerüchte über mögliche weitere Listen in der Marktgemeinde, aber nichts Konkretes, meinte er mit Blick auf die anderen Parteien.
"Unsere Umfrage war ein großer Erfolg." Anhand der Rückmeldungen habe man gespürt, dass sich viele Bürger Gedanken über die Zukunft des Marktes gemacht hätten. "Ihre Wünsche wollen wir, soweit möglich, in unser Wahlprogramm einarbeiten." Ganz oben auf der Wunschliste steht eine Anlage für Senioren. Ob es nur eine Tagespflegeeinrichtung werden soll oder mit einem Seniorenheim müsse man abklären. Viele wünschen sich auch eine bessere Zusammenarbeit und Behandlung aller Ortsteile. Hartl bezeichnete das als Selbstverständlichkeit.
"Ich werde die neuen Kommunikationswege nutzen", kündigte der Kandidat an. Er sprach von einer Gemeinde-App und einem Marktblatt. Als schwieriges Projekt bezeichnete er die Ausweisung von Bauland. "Wir müssen unserer Jugend aber eine Chance geben, hier in ihrer Heimat zu bleiben." Die Folge daraus wird sein, genügend Krippen und Kindergartenplätze anzubieten. Neben Rauch sagten auch die Ortsvorsitzenden aus Luhe, Hans Anzer, und Johann Kick aus Neudorf Hartl ihre Unterstützung zu.
Die CSU Oberwildenau ist stolz auf ihre langjährigen Mitglieder. "Sie sind unser Rückgrat über Jahrzehnte", betonte Hartl. Der Höhepunkt der Jubilarehrung, waren die Auszeichnung für Erwin Losert und Josef Pollak. Seit über einem halben Jahrhundert engagiert er sich bei der CSU in Oberwildenau und weit darüber hinaus. Auch im hohen Alter ist er immer präsent. Auch überörtlich, ob bei CSA oder Senioren-Union, Pollak ist überall mit vollem Einsatz dabei. Alle Jubilare bekamen eine Urkunde und eine Flasche Wein. "Den verhinderten Mitgliedern gratulieren wir zu einem späteren Zeitpunkt", versprach Rauch.
Seit 25 Jahren sind Sigrid Kreis und Alfred Gilch bei der CSU Oberwildenau. Vor 30 Jahren sind Ludwig und Anna Scheidler, ebenso wie ihre Tochter Gabi Pschierer, Gerd Frischholz, Bernhard und Silvia Ippisch eingetreten. Hermann Prölß bringt sich seit 40 Jahren in vielen Funktionen ein. Josef Pollack ist seit 55 Jahre und Erwin Losert seit 60 Jahren dabei. (hme)
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