Ödbraunetsrieth bei Moosbach
05.12.2024 - 09:30 Uhr

Trauer um Landwirtin Maria Stauber aus Ödbraunetsrieth

Maria Stauber wurde 71 Jahre alt. Viele Moosbacher Bürger erwiesen ihr die letzte Ehre.

Mit dem Tod von Maria Stauber hat die Familie ihren Mittelpunkt verloren. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Mit dem Tod von Maria Stauber hat die Familie ihren Mittelpunkt verloren.

Die Familie hat ihren Mittelpunkt verloren: Maria Stauber aus Ödbraunetsrieth ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Beim Requiem in der Pfarrkirche sagte Pfarrer Udo Klösel, Maria Stauber sei den Weg des Weizenkorns gegangen, den uns Jesus vorgezeichnet habe. Mit diesem Geheimnis von Werden und Vergehen, von Säen und Ernten, von Tod und Leben sei sie als Landwirtin zutiefst vertraut gewesen.

Geboren wurde Maria Stauber am 10. April 1953 in Ödbraunetsrieth als Kind der Landwirtseheleute Josef und Maria Stauber, geborene Zimmermann. Mit ihrer älteren Schwester Anneliese ist sie auf dem elterlichen Anwesen aufgewachsen. In Heumaden besuchte sie die Schule. Nach der Berufsschule arbeitete sie bei der Firma Grundig in Vohenstrauß. Nachdem 1980 der Vater verunglückt war, bewirtschaftete sie zusammen mit ihrer Mutter den Hof. 1985 übernahm dann sie selber den landwirtschaftlichen Betrieb und führte ihn voller Engagement, als „Powerfrau“, bis zur Rente im Vollerwerb. Die Landwirtschaft war ihr Leben.

1986 wurde Maria Stauber und ihrem Lebensgefährten Georg Tochter Kerstin geboren. Inzwischen ist Enkeltochter Leonie zur Familie hinzugekommen, der sie als gute und liebevolle Oma tief verbunden war. Viele Jahre war Maria Stauber gesundheitlich angeschlagen. Vor vier Monaten aber verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand und sie musste ins Krankenhaus. Eine große Freude war für sie, dass sie dann doch noch einmal nach Hause durfte und den 18. Geburtstag der Enkelin mitfeiern konnte. Danach kam sie wieder ins Krankenhaus nach Oberviechtach.

Versehen mit der Krankensalbung, ist sie im Kreise ihrer Familie verstorben. Der Kirchenchor Moosbach mit Hubert Reimer an der Orgel hat das Requiem mitgestaltet. Im Familiengrab am Friedhof in Moosbach wurde sie beigesetzt. Viele Bewohner der Ortschaften erwiesen ihr die letzte Ehre.

 
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