Ohrenbach bei Auerbach
05.02.2019 - 13:36 Uhr

Mit Kältegraden ist Maria Hörl quasi von Geburt an vertraut

Im kältesten Winter des vergangenen Jahrhunderts kam Maria Hörl zur Welt. Da können ihr die aktuellen Minusgrade jetzt, als sie ihren 90. Geburtstag feierte, nur wenig anhaben.

Im Bild von links Schwiegertochter Cordula Hörl, Enkelin Sandra Hörl, Tochter Christine Büttner, die Jubilarin Maria Hörl, Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner und Sohn Gerold Hörl. Bild: cs
Im Bild von links Schwiegertochter Cordula Hörl, Enkelin Sandra Hörl, Tochter Christine Büttner, die Jubilarin Maria Hörl, Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner und Sohn Gerold Hörl.

Aufgewachsen im elterlichen Anwesen, übernahm sie nach der Heirat 1951 mit ihrem Ehemann Georg den landwirtschaftlichen Betrieb. Im Zuge der Flurbereinigung entschloss sich das Paar 1967 zu einem Neubau in der Siedlung oberhalb des alten Ortskerns; damals weit und breit das einzige Gebäude. Über Jahrzehnte spielte die Jubilarin die Orgel in der Gunzendorfer Pfarrkirche St. Ägidius. Um das Instrument zu erlernen, ging sie als 14-Jährige den Weg zu den Übungsstunden von Ohrenbach nach Troschenreuth zu Fuß, nachdem ihr Vorgänger zum Kriegsdienst eingezogen worden war. Seit 1998 führt Sohn Gerold den Aussiedlerhof im Nebenerwerb weiter. Ehemann Georg ist 2013 verstorben. Im hohen Alter besucht Maria Hörl noch regelmäßig die Gottesdienste, und auch das Stricken klappt gut. Zum Wiegenfest gratulierten die vier Kinder, fünf Enkel und die Urenkel. Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner überbrachte mit den Glückwünschen ein Gesundheitskörbchen. Im Auftrag von Landrat Richard Reisinger überreichte er die Landkreismedaille.

 
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