Aufgewachsen im elterlichen Anwesen, übernahm sie nach der Heirat 1951 mit ihrem Ehemann Georg den landwirtschaftlichen Betrieb. Im Zuge der Flurbereinigung entschloss sich das Paar 1967 zu einem Neubau in der Siedlung oberhalb des alten Ortskerns; damals weit und breit das einzige Gebäude. Über Jahrzehnte spielte die Jubilarin die Orgel in der Gunzendorfer Pfarrkirche St. Ägidius. Um das Instrument zu erlernen, ging sie als 14-Jährige den Weg zu den Übungsstunden von Ohrenbach nach Troschenreuth zu Fuß, nachdem ihr Vorgänger zum Kriegsdienst eingezogen worden war. Seit 1998 führt Sohn Gerold den Aussiedlerhof im Nebenerwerb weiter. Ehemann Georg ist 2013 verstorben. Im hohen Alter besucht Maria Hörl noch regelmäßig die Gottesdienste, und auch das Stricken klappt gut. Zum Wiegenfest gratulierten die vier Kinder, fünf Enkel und die Urenkel. Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner überbrachte mit den Glückwünschen ein Gesundheitskörbchen. Im Auftrag von Landrat Richard Reisinger überreichte er die Landkreismedaille.
Ohrenbach bei Auerbach
05.02.2019 - 13:36 Uhr
Mit Kältegraden ist Maria Hörl quasi von Geburt an vertraut
von Autor CS
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.