Ottengrün bei Bad Neualbenreuth
30.08.2022 - 09:43 Uhr

Schützen in Ottengrün schielen auf neues Vereinsheim

Zwei schwere Jahre liegen hinter dem Schützenverein Ringelstein Ottengrün - darauf wurde kürzlich in der Jahresversammlung verwiesen. Jetzt ist der Blick in die Zukunft gerichtet, wobei auch ein mögliches Neubauprojekt eine Rolle spielt.

Vorsitzender Armin Strohmaier (hinten, am Pult) thematisierte bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Ottengrün auch einen möglichen Vereinsheim-Neubau. Bild: Ramona Ulrich/exb
Vorsitzender Armin Strohmaier (hinten, am Pult) thematisierte bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Ottengrün auch einen möglichen Vereinsheim-Neubau.

Zur Jahresversammlung kamen in diesen Tagen die Mitglieder des Schützenvereins Ringelstein Ottengrün zusammen. Dabei wurden mehrere Weichen für die Zukunft gestellt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

So bestätigten die anwesenden Mitglieder einstimmig, dass sie den möglichen Bau eines neuen Vereinsheims in den nächsten Jahren grundsätzlich unterstützen würden. Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien teilte Vorsitzender Armin Strohmaier dazu mit, dass man nun mit einem Bauausschuss Pläne erarbeiten wolle. Anfang 2023 sollen diese vorgestellt werden.

Auf erfahrenen Schultern

Gleich zu Beginn der Versammlung dankte Strohmaier allen Mitgliedern fürs Durchhalten und Einhalten aller Regelungen in der Corona-Zeit. Endlich könnten Versammlungen, Feste und Sportveranstaltungen nun wieder in Präsenz stattfinden, so Strohmaier. Er bedankte sich auch nachträglich persönlich für die Wiederwahl im vergangenen Jahr. Die turnusgemäßen Vorstands-Neuwahlen hatten 2021 per Briefwahl stattgefunden. Mit dem fast gleichgebliebenen Vorstandsteam könne der Verein auf erfahrenen Schultern in die Zukunft geführt werden, hieß es. "Der erste Schritt war die neue elektronische Schießanlage, die seit nunmehr anderthalb Jahren erfolgreich in Betrieb ist", so Strohmaier über das erste Projekt in diesem neuen Abschnitt.

Mannschaften ungeschlagen

Der Haushaltsplan für das laufende Geschäftsjahr, der von den Anwesenden einstimmig genehmigt wurde, zeige die Zukunftsperspektiven des Vereins, so Strohmaier. Der Vorsitzende dankte allen Unterstützern und Helfern, ohne die das Vereinsleben so nicht möglich wäre.

Auch in den Berichten von Sportleiter Stefan Zant und Jugendleiterin Ramona Ulrich sei deutlich geworden, dass man die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt habe. So konnten in der vergangenen Rundenwettkampfsaison von drei gemeldeten Teams sowohl die Erste Luftgewehr- als auch die Erste Luftpistolen-Mannschaft ungeschlagen den ersten Platz in ihrer Klasse erreichen, womit jeweils der Aufstieg in die nächsthöhere Liga gesichert wurde. Beide Mannschaften seien für die kommende Saison bereits wieder gemeldet.

Auch die Einzelschützen, sowohl Schützenjugend als auch Erwachsene, könnten auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, hieß es. So hatten sich heuer sieben Ringelstein-Schützen für die Bayerische Meisterschaft qualifiziert, Raffael Scharnagl qualifizierte sich sogar für die Deutsche Meisterschaft. Weiter führten drei Luftgewehr-Schützen die Tabelle der Rundenwettkämpfe an. Auch die jüngsten Schützen seien mit Engagement und Freude dabei. So gebe es beim Nachwuchs mittlerweile sechs aktive Lichtgewehrschützen.

Bürgermeister Klaus Meyer und Gauschützenmeister Manfred Zölch freuten sich über die vielen Erfolge des Vereins. Das Vereinsleben sei ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde. Sportlichkeit, Gemeinschaft und Disziplin seien nicht nur für die Schützenjugend tragende Säulen. Eine solch aktive Jugendarbeit sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich, meinte Meyer und dankte dafür auch im Namen der Eltern.

Eine weitere Weiche für die Zukunft war laut Pressemitteilung die nachträgliche Wahl des Leiters der Böllergruppe. Tino Ulrich wurde mehrheitlich für die nächsten drei Jahre gewählt. Ulrich stellte heraus, dass diese traditionsreiche Sparte ein aktiver Teil im Vereinsleben bleiben müsse.

Überarbeitung der Satzung

Viel Arbeit komme auf den Vereinsausschuss zu, wie es weiter hieß. Denn die anwesenden Mitglieder hatten nicht nur ihr Einverständnis für Neubau-Planungen gegeben, sondern auch einstimmig für die Überarbeitung und Neugestaltung der Vereinssatzung bis zur nächsten Jahresversammlung gestimmt.

Armin Strohmaier dankte allen anwesenden Mitgliedern und Vereinsausschusskollegen und freute sich auf die nächsten Termine wie den Start der Rundenwettkampfsaison sowie das Königs- und Kirchweihschießen im Herbst.

 
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