Bereits die zwei Tage zuvor hatten gezeigt, dass Pamsendorf ein Magnet für alle Feuerwehrler ist. Am Sonntagnachmittag sollte das nicht anders sein. 106 Vereine und Gruppierungen hatten sich zum 125-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr angemeldet und ließen Großes erwarten. Wieder einmal hatte sich gezeigt, dass Petrus ein Feuerwehrmann sein muss. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen schufen beste Voraussetzungen für ein tolles Fest. Pünktlich um 14 Uhr gaben die Böllerschützen aus Neusath das Signal zum Aufbruch. Die Festkapelle aus Pfreimd spielte den ersten Marsch und der Festzug setzte sich in Bewegung. Das Dorf hatte sich festlich herausgeputzt und überall am Weg standen die Besucher und klatschten begeistert Beifall.
Unter das festliche Blau der Feuerwehruniformen hatten sich viele andere Vereine gemischt, die prächtige Farbtupfer setzten. Ob Schützen, Gartenbauvereine, Krieger oder Landjugend, alle wollten sie mit dem Jubelverein feiern. Fünf Musikkapelle führten die einzelnen Abschnitte an. Die Stadtkapelle Pfreimd, die Jugendblaskapelle Nabburg, die Blaskapelle Gleiritsch, die Blaskapelle Teunz, die Blaskapelle Oberviechtach und der Fanfarenzug aus Tännesberg spielten hervorragend auf und wurden begeistert gefeiert. Schnell hatte sich gezeigt, dass das Dorf entweder zu klein oder der Zug zu lang war. Die ersten kehrten bereits zum Festzelt zurück, ehe die letzten Vereine losgezogen sind. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Durch ein Spalier der Fahnen, Festdamen und Ehrengästen zogen die Vereine unter großem Beifall in das Festzelt ein.
Ein besonderes "Zuckerl" für alle Feuerwehrler war der Zug der Vereinsfahnen durch das Festzelt. Jeder Fahnenjunker gab sein Bestes und erhielt begeisterten Beifall. Jetzt übernahmen "Die Ochsen" das musikalische Zepter. Mit ihrer Musik sorgten sie für eine Bombenstimmung und schnell stand wieder alles auf den Tischen und Bänken. Bis zum Festausklang gaben dann Musiker und Gäste ihr Bestes. Am Ende waren sich die Festleiter Hans Zeitler und Michael Maier einig: "Dieses Fest wird einen Ehrenplatz in der Dorfgeschichte finden."
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