Pechbrunn
24.07.2023 - 10:17 Uhr

Barrierefreies Trampolin in Pechbrunn

Die Gemeinde Pechbrunn will nach und nach Barrieren abbauen. Jetzt wurde ein barrierefreies Trampolin auf dem Spielplatz an der Gartenstraße vorgestellt. Neu ist auch eine Broschüre zum Thema Inklusion.

Auf dem Spielplatz an der Gartenstraße in Pechbrunn gibt es jetzt ein barrierefreies Bodentrampolin. Bei der Vorstellung dabei waren (von links) Bürgermeister Stephan Schübel, Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion und Behindertenbeauftragte Jaqueline Jettke mit ihren Kindern Lukas und Maximilian. Präsentiert wurde auch die Broschüre "Freizeit inklusiv". Bild: jr
Auf dem Spielplatz an der Gartenstraße in Pechbrunn gibt es jetzt ein barrierefreies Bodentrampolin. Bei der Vorstellung dabei waren (von links) Bürgermeister Stephan Schübel, Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion und Behindertenbeauftragte Jaqueline Jettke mit ihren Kindern Lukas und Maximilian. Präsentiert wurde auch die Broschüre "Freizeit inklusiv".

Um eine Attraktion reicher ist seit kurzem der Spielplatz an der Gartenstraße in Pechbrunn: Dort gibt es jetzt das barrierefreie Bodentrampolin, das vor einiger Zeit angekündigt worden war. Dieses kann auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden.

Möglich wurde die Investition dank der Unterstützung vonseiten der "Aktion Mensch", die 5000 Euro beisteuerte. Der Gemeinde entstanden vor allem Kosten bei der Bauausführung, die Bürgermeister Stephan Schübel bei der Vorstellung mit rund 7500 Euro bezifferte. Gefragt gewesen sei vor allem der Gemeindebauhof mit Erdarbeiten. Bei der offiziellen Vorstellung mit dabei waren auch Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion und die gemeindliche Behindertenbeauftragte Jaqueline Jettke mit ihren Kindern Maximilian und Lukas.

Gleich mit vorgestellt wurde bei dem Termin ein Freizeitführer zum Thema Inklusion für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Pechbrunn. Das 36 Seiten umfassende Werk hat eine zehnköpfige Arbeitsgruppe zusammengestellt. Vorab waren alle wichtigen öffentlichen Orte der Gemeinde besichtigt und bewertet worden. Berücksichtigt wurden etwa das Rathaus und die darin befindliche Arztpraxis, die Bahnsteige, der Tante-M-Laden und weitere örtliche Geschäfte, die Gastronomie, die Kirchen, die Schule und das Kinderhaus.

"Uns ist bewusst, dass wir nicht in allen Bereichen perfekt sind", räumte Bürgermeister Schübel ein. Aber man wolle die Verhältnisse nach und nach verbessern. "Ziel ist es, dass Familien, beeinträchtigte und ältere Menschen unsere Einrichtungen besuchen können. Wir arbeiten weiter daran, die Barrierefreiheit zu vervollständigen." Einen Dank richtete Schübel an die gemeindlichen Behindertenbeauftragten Jaqueline Jettke und Markus Hager, die sich bei dem Thema stark einsetzten.

Die Broschüre liegt im Rathaus auf, kann aber auch auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden. Die ersten 150 gedruckten Exemplare überreichte Christina Ponader an Bürgermeister Stephan Schübel.

 
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