Zu seinem möglicherweise letzten Klassentreffen kam am Wochenende der Geburtsjahrgang 1938 aus Pechbrunn und Groschlattengrün im Gasthaus Obst zusammen. Organisatorin Elisabeth Hollmann war erfreut, dass trotz des fortgeschrittenen Alters so viele ehemalige Klassenkameraden teilnahmen. Den weitesten Weg nahm Hans Malzer auf sich, der aus Wasserburg am Inn angereist war. Bei Kaffee und Kuchen erinnerte man sich an die vom Krieg geprägte Zeit der Einschulung: Diese erfolgte im Jahr 1944. Damals wurden die Kinder der damaligen Gemeinden Pechbrunn und Groschlattengrün noch konfessionell getrennt eingeschult, auch der Unterricht fand in den verschiedensten Räumlichkeiten statt. So konnte es auch passieren, dass ein Raum nach dem Unterricht als Nachtquartier für die in den Gemeinden einquartierten Flüchtlinge genutzt wurde und der Unterricht am nächsten Tag in eine Scheune verlegt wurde. Selbst ein Nebenraum des Gasthofs Obst musste zwischendurch als Klassenzimmer herhalten. Seit ihrer Schulentlassung kamen die Männer und Frauen jedes Jahr zu einem Treffen zusammen. Dies werde wohl nicht mehr möglich sein, wie es hieß. Die Teilnehmer hoffen aber, dass man sich auch künftig wieder sieht, vielleicht klappt sogar ein Treffen im 75. Jahr nach der Einschulung.
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