Pechbrunn
09.01.2023 - 17:14 Uhr

Feuerwehr Pechbrunn braucht auch eine neue Fahrzeughalle

Von Verhandlungen mit der Gemeinde Pechbrunn berichtete Thomas Döhler bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Pechbrunn. Dabei geht es auch um Neuanschaffungen. Deutliche Worte über die Angriffe auf Einsatzkräfte fand der Bürgermeister.

Nach der Verleihung der Urkunden an die anwesenden Geehrten bei der Jahresversammlung der Feuerwehr: (von links) Vorsitzender Thomas Döhler, Herbert Görl, Alfred Protschky, Wolfgang Stamm, Helmut Rögner sowie Bürgermeister Stephan Schübel und Kommandant Mario Schulze. Bild: Feuerwehr Pechbrunn/exb
Nach der Verleihung der Urkunden an die anwesenden Geehrten bei der Jahresversammlung der Feuerwehr: (von links) Vorsitzender Thomas Döhler, Herbert Görl, Alfred Protschky, Wolfgang Stamm, Helmut Rögner sowie Bürgermeister Stephan Schübel und Kommandant Mario Schulze.

Am Dreikönigstag fand traditionell die Mitgliederversammlung der Feuerwehr Pechbrunn statt. Der vier im Vorjahr Verstorbenen des Vereines wurde in einer Schweigeminute gedacht. Einer Pressemitteilung zufolge erklärte Vorsitzender Thomas Döhler in seinem Bericht, dass mit den Todesfällen und drei Neueintritten die Mitgliederzahl mit 137 nahezu identisch geblieben sei.

Döhler berichtete von mehreren Gesprächen mit der Gemeinde - auch über eine neue Fahrzeughalle. Es müsse ein neues Fahrzeug angeschafft werden; dieses würde aber nicht in die alte Halle passen. Außerdem müssten Vorschriften zur Trennung von einzelnen Bereichen und Abständen zwischen Fahrzeug und angrenzenden Einbauten eingehalten werden.

Kommandant Mario Schulze bezifferte die Anzahl der Einsätze im vergangenen Jahr auf 22. 18 davon waren technische Hilfeleistungen, vor allem die Beseitigung von Ölspuren. Außerdem mussten 2 Flächenbrände gelöscht werden. Unter den 21 Aktiven seien 6 Frauen, so der Kommandant. 3 Aktive hatten an einem Funklehrgang teilgenommen, für 6 Leute sei dieses Jahr die Grundausbildung geplant. Der Sprecher würdigte das besondere Engagement von Lorenz Jungnickl, Tim Schreyer, der Familie Döhler und von "Urgestein" Willi Lippold. Er dürfe wegen der Altersgrenze zwar nicht mehr ausrücken, stehe aber bei Übungen immer als Ratgeber bereit.

Den Kassenbericht verlas der Vorsitzende Döhler für den erkrankten Kassier Martin Rögner; Alfred Protschky bescheinigte korrekte Arbeit. Bürgermeister Stephan Schübel überbrachte die Neujahrswünsche der Gemeinde. Er dankte für die ehrenamtliche Arbeit bei den Einsätzen und beim Weihnachtsmarkt. "Ein Saustall", so Schübel wörtlich, seien Angriffe auf Einsatzkräfte. Der Bürgermeister war aber froh, dass in Pechbrunn die Mentalität eine andere sei als in den Großstädten.

Ein besonderer Dank ging an langjährige Vereinsmitglieder, welche für besondere Jubiläen geehrt werden konnten. Allerdings hatten sich einige der Geehrten entschuldigt, ihnen wird die Auszeichnung nachgereicht. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Sven Schmid und Johannes Leipold geehrt, für 40 Jahre Lothar Sommer, Reinhold Sommer, Alfred Protschky, Helmut Rögner und Herbert Görl. Für 60 Jahre Mitgliedschaft erhielt Wolfgang Stamm einen Präsentkorb. Dank für 65 Jahre Treue ging an Heinz Werner und Heinrich Krützfeldt.

 
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