Im Herbst und Winter lassen tief hängende Wolken, Raureif und Schnee den Steinbruch und die umliegenden Wälder am Teichelberg besonders reizvoll erscheinen.
Luftbild: mür
In den Herbst- und Wintermonaten sind es unter anderem tief hängende Wolken, Nebel, Raureif und Schnee, die den Steinbruch und die umliegenden Wälder wie hier auf dem Luftbild besonders reizvoll erscheinen lassen.
Auf dem früheren Werksgelände, wo bis Ende 2018 Basalt abgebaut wurde, ist der Rückbau der Betriebsinfrastruktur weitgehend abgeschlossen. Das rund 50 Hektar große Steinbruch-Areal gehört den Bayerischen Staatsforsten und ist zur Renaturierung vorgesehen. Diese hatten den Abbaupachtvertrag mit der Basaltwerk Pechbrunn GmbH zum Jahresende 2018 gekündigt, so dass der Betrieb auf dem Gelände eingestellt werden musste. Zuvor hatte sich über Jahre hinweg massiver Widerstand gegen eine 2011 beantragte Ausweitung des Basaltabbaus in dem dreifach geschützten Naturschutzgebiet entwickelt.
Offen ist weiter, wie es mit dem circa 5 Hektar großen Gelände an der Werkstraße weitergeht, das sich im Eigentum der Basaltwerk Pechbrunn GmbH befindet. Vorhanden sind dort noch Gleise, eine Verladestation, eine Werkstatt und andere Gebäude. Wie Bürgermeister Stephan Schübel auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilt, bemühe sich die Gemeinde Pechbrunn um eine Nachfolgelösung. „Gespräche dazu laufen“, erklärt Schübel.
Professor Dr. Hubert Weiger, heute 73 Jahre alt, Ehrenvorsitzender im Bund Naturschutz Bayern und bundesweit als Umweltschützer unterwegs, ist sehr stolz auf seine Mitstreiter im Landkreis Tirschenreuth, die den Teichelberg vor dem Basaltabbau gerettet haben.
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Über das große Interesse der Exkursion freuten sich Revierförster Markus Liegl, BN-Waldreferent Ralf Straßberger, Forstamtsdirektor Norbert Zintl, stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler, BN-Vorsitzender Josef Siller, BN-Oberpfalzbeauftragter Reinhard Scheuerlein, Professor Dr. Hubert Weiger, BN-Geschäftsführerin Ursula Schimmel und der ehemalige BN-Geschäftsführer Karl Paulus (von links).
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Applaus für Professor Hubert Weiger (Mitte).
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Knapp 80 Teilnehmer waren bei der Exkursion am Teichelberg dabei.
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Leidenschaftlich plädierte Weiger für eine Änderung des Bergbaurechts, das seiner Meinung nach überholt ist.
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BN-Kreisvorsitzender Josef Siller begrüßte den wichtigen Gast aus Umweltschützerkreisen, Professor Dr. Hubert Weiger (von links) herzlich.
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Wanderung mit Mundschutz: Knapp 80 Teilnehmer hat es wohl seit der Krisenzeit im März nicht mehr gegeben. Der BN hat alle Vorschriften akribisch eingehalten und es wurde dennoch eine schöne Wanderung.
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Die Teilnehmer machten eifrig Fotos vom Krater, wo der Basaltabbau nun wieder langsam von Natur überdeckt wird.
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Anstehen für einen Blick auf die Abbruchfläche unterhalb der Abbruchkante.
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Wer hinabschauen wollte in den Abbruchkrater, musste mitunter auf Felsen klettern.
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Die Basaltsäulen blieben stehen, unten im Tal hat sich bereits ein kleiner See gebildet, der im sommer zum Schwimmen genutzt wurde.
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Diese Hinweisschilder sind Vergangenheit, sehr zur Freude der Naturschützer.
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Josef Siller weist auf die verdorrten Buchen hin, die ihm Alpträume bereiten würden.
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Wie Mahnmale ragen einige verdorrte Buchen in die Höhe. Der Klimawandel könnte zunichte machen, was die Umweltschützer mühsam erreicht haben.
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Für den Besuch des BN-Ehrenvorsitzenden wurde sogar extra das BN-Logo im Wald aufgehängt.
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Zwei verdorrte Buchen: Auch im Wald, so Josef Siller mit Sorgenfalten auf der Stirn, würden erste Schäden wegen der Trockenheit bemerkbar sein.
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Blick von oben am Teichelberg auf das Abbruchgelände.
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Professor Dr. Hubert Weiger (Dritter von vorn) beim Übersteigen eines umgefallenen Baums. Während der Wanderung gab es ständig Hindernisse, die ohne Zutun der Menschen umgefallen sind und niemals mehr aufgehoben werden.
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Wanderung durch einen zauberhaften Buchenwald, der sich selbst überlassen wird.
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Josef Siller (links) erzählte während der Wanderung von den Naturschätzen wie der höchsten Birke Bayerns am Teichelberg.
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Idyllische Natur, die streng geschützt wird.
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Die Wanderer erlebten sehr schöne Augenblicke im Buchenwald.
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Teichelberg Exkursion der BN-Kreisgruppe.
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Ursula Schimmel, Geschäftsführerin der BN-Kreisgruppe, ist zufrieden mit der Resonanz der Exkursion.
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