Der Klimawandel hat auch auf die Zweckgemeinschaft Steinwaldloipe Auswirkungen. Da die angesetzten Stunden für das Spuren der Loipe zuletzt nicht mehr erreicht worden sind, nahmen die Mitglieder der Zweckgemeinschaft hier Kürzungen vor. Mit Freude wurde dabei die Nachricht aufgenommen, dass die Güterverwaltung Friedenfels im Bereich der Loipe keine Holzeinschläge plant. Auch die Streckenführung wird nicht geändert. Da zudem das bewährte Team für das Spuren der Strecken zur Verfügung steht, fehlt eigentlich nur noch der Schnee zum ungetrübten Loipenspaß.
Im Vorjahr begannen die Arbeiten an den Steinwaldloipen am 11. November mit der Beschilderung. Am 13. April bildeten dann die letzten Pflegemaßnahmen den Abschluss. "Die Schneesaison dauerte vom 5. Dezember bis 24. Februar", berichtete Vorsitzender Wolfgang Braun in der gut besuchten Jahresversammlung der Zweckgemeinschaft Steinwaldloipe im Landgasthof Obst. Insgesamt leisteten die beiden Fahrer Heiner und Emil Denz an 27 Arbeitstagen 168 Fahrer- und 151 Beifahrerstunden. "Aus Sicherheitsgründen ist es zwingend notwendig, zumeist zu zweit unterwegs zu sein", erläuterte der Fuchsmühler Bürgermeister. Aufgrund der Schneelage waren die Loipen zwar nicht immer optimal gespurt, aber dennoch immer gut präpariert und in einem guten Zustand. Braun dankte beiden Fahrern für ihre Arbeit. Heiner Denz merkte an, dass das Fahrzeug mittlerweile zehn Jahre alt ist, es aber aufgrund seines Zustands in der nächsten Saison keine Probleme geben sollte. Erfreut war Braun, dass es in der vergangenen Saison zu keinem Unfall kam. Dank galt der Bergwachtbereitschaft Fuchsmühl, die immer da ist, wenn sie gebraucht wird. Den beteiligten Städten und Kommen, sowie dem Naturpark Steinwald, war die Abrechnung für den Pisten-Bully-Betrieb vorab zugesandt worden. Alle zeigten sich mit der Verteilung der Betriebskosten einverstanden.
Braun betonte weiter, dass die Personalkostenabrechnung mit der Stadt Erbendorf gut funktioniere. Erbendorfs Bürgermeister Hans Donko merkte an, dass früher die Loipe vom Skiclub Erbendorf gespurt wurde. Dies sei jedoch immer schwieriger geworden, da ehrenamtliche Helfer schwer zu finden seien. Mittlerweile sei Heiner Denz bei der Stadt Erbendorf angestellt. Damit sei auch die Versicherung der Fahrer gewährleistet. Donko erklärte weiter, dass für das Spuren der Loipe derzeit 220 Stunden im Jahr vorgesehen seien. Diese Zahl sei seit drei Jahren nicht mehr erreicht worden. In der abgelaufenen Saison waren es etwa 170 Stunden. Deshalb schlug Donko vor, die Zahl der veranschlagten Stunden auf 200 zu reduzieren. In drei Jahren könne dann wieder geprüft werden, ob dieser Ansatz ausreiche. Die Mitglieder zeigten sich mit diesem Vorschlag einverstanden.
Vorsitzender Braun bedankte sich bei der Stadt Marktredwitz, für die jährliche Unterstützung zu den Betriebskosten in Höhe von 1000 Euro. Kerstin Brunner und Susanne Menzel (beide Stadt Marktredwitz) sagten im Namen Oberbürgermeister Oliver Weigel diese Summe weiter zu. Braun gab zudem bekannt, dass die Güterverwaltung Friedenfels keine Einschläge und Holzabfuhr im Loipenbereich plane. Revierleiter Wolfgang Schödel vom Forstrevier Pullenreuth teilte mit, dass Maßnahmen an der Loipe, die den Durchlass und den Graben betrafen, erledigt seien.
Die Bürgermeister Hans Donko (Erbendorf) und Gottfried Härtl (Friedenfels) lobten die gute Arbeit von Heiner und Emil Denz bei der Loipenpflege. Bedauert wurde, dass das Marktredwitzer Haus derzeit geschlossen ist. Braun verteilte Loipenflyer und bat darum, die Steinwaldloipe zu bewerben. An Fahrer Heiner und Beifahrer Emil Denz überreichte er einen Präsentkorb und hoffte auf eine unfallfreie Saison ohne größere Reparaturen.













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