24 Mitglieder zählt aktuell der SPD-Ortsverein Pechbrunn-Groschlattengrün, wie Ortsvorsitzende Isgard Forschepiepe bei der Generalversammlung im Sportheim des SV Pechbrunn informierte. "Ich habe heute die freudige Aufgabe, unserem neuen Mitglied Andreas Rösner ein rotes Büchlein, unser Parteibuch, überreichen zu dürfen", hieß sie den Neuen willkommen. Weiter wurden jahrzehntelange treue Mitglieder geehrt. Seit 35 Jahren bei der SPD ist Andreas Forschepiepe, seit 40 Jahren in der Partei sind Günter Braun und Wolfgang Neumann.
Gleich zu Beginn ihres Rechenschaftsberichts dankte Forschepiepe Andreas Rösner dafür, dass er am 1. Juni mit einem Begleiter zu einer Tour mit Hilfsgütern nach Lwiw/Lemberg (Ukraine) aufbrechen werde. In einem Kinderheim werde das Duo eine Ladung voller Spielsachen abliefern. Rösner hat bereits mehrmals Hilfslieferungen in die Ukraine gebracht. Forschepiepe wünschte eine sichere Reise und hoffte auf viele positive Nachrichten. In ihrem Rückblick erinnerte die Vorsitzende an eine Vielzahl an Veranstaltungen, darunter das Ferienprogramm, der Neujahrsempfang im SV-Sportheim, ein Frauenfrühstück, eine Ostereieraktion sowie zahlreiche Gesprächsrunden und Sitzungen auf überörtlicher Ebene.
Landtagskandidat Karl Georg Haubelt ging auf den laufenden Landtags- und Bezirkstagswahlkampf ein. Kritik übte er in seinen weiteren Ausführungen an einem großen im Landkreis Tirschenreuth ansässigen Unternehmen, weil es keinen Betriebsrat habe. Tätig sei es im Energiesektor, einen Namen nannte Haubelt nicht. "Im Mittelpunkt muss immer der Mensch stehen und nicht das Kapital", meinte Haubelt.
SPD-Kreisvorsitzender Uli Roth dankte Isgard Forschepiepe, dass sie den Ortsverein mit viel Engagement und Leidenschaft führe. Beispielhaft nannte er die Ukraine-Hilfe des SPD-Ortsvereins. In Bezug auf den Wahlkampfs sagte Roth: "Wir müssen die Menschen erreichen, möglich ist dies nur über verschiedene Formate." Auf die Landkreispolitik eingehend, bezeichnete es Roth als "irrsinnig", dass Patienten aus unserer Region zur Behandlung bis nach Kulmbach gebracht würden, nur weil hier kein Bett frei sei. "Es wird in der Klinik-Landschaft noch etwas passieren müssen", mahnte er Verbesserungen an.
Als Delegierte zur Unterbezirkskonferenz für die Europawahl wählten die Mitglieder ihre Vorsitzende Isgard Forschepiepe.
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