"Spielen um zu spenden", das ist seit vielen Jahren die Devise der Pentinger Theatergruppe. In der vergangenen Theatersaison wurde das Bühnenstück "Das verflixte Klassentreffen" der Autorin Regina Rösch inszeniert. Bei der vorletzten Aufführung bei vollem Haus wurde ein Spendenbetrag von 4500 Euro zu gleichen Teilen an die sozialen Projekte wie den Verein zur Förderung von Krebskranker und Körperbehinderter Kindern Ostbayern (VKKK), die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V und die MS-Selbsthilfegruppe Schwandorf verteilt.
Bei der Scheckübergabe resümierte der Sprecher Peter Nißl: "Wir möchten wir uns von der Theatergruppe bei unserer Tausendsasserin Sonja Hauser bedanken, denn sie ist die treibende Kraft aber auch für die Betreuung der Gäste zuständig." Zu ihrem breiten Aufgabenbereich gehört es, sich um die Anmeldung der Besucher zu kümmern, die Verteilung der Plätze zu organisieren und die Eintrittsgelder zu kassieren. Danach sah es Nißl als eine wichtige Aufgabe an, Menschen zu unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Mit dem bezahlten Eintrittsgeld wurde es der Gruppe ermöglicht, diese schöne Geldsumme von 4500 Euro an soziale Einrichtungen weiterzuleiten.
In seiner Dankesrede verwies Beiratsmitglied Hans Osterholt darauf, dass in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen der Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder begangen werde. Das im Jahr 2010 eröffnete Elternhaus betreut heute 60 bis 80 Kinder mit Therapien und medizinischen Maßnahmen. Jedes erhaltene Geld sei bei gut angelegt für die kranken Kinder. Die Vorsitzende Petra Waldhauser von der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder freute sich über den tollen Theaterabend. Die Betreuer unterstützten die Kinderonkologien in Nürnberg, Regensburg und Erlangen mit Sachmitteln, erfüllten spezielle Wünsche der Kinder und betreuten Familien auch nach dem Tod des Kindes. Die stellvertretende Vorsitzende Sieglinde Neft von der MS-Selbsthilfegruppe berichtete, dass sich die Gruppe zusammensetzt aus den unterschiedlichsten Leuten aus dem Landkreis Schwandorf, welche die Krankheit Multiple Sklerose haben. Wie bei jeder chronischen Krankheit gebe es Höhen und Tiefen, die sich im Gruppentreff einfacher bewältigen lassen, wenn man sich mit anderen Betroffenen austauschen kann.
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