Veranstalter der Waldjugendspiele war, wie in den Vorjahren, die Forstverwaltung im Landkreis Tirschenreuth. Unterstützt wurde sie von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Landesverband Bayern) und Förstern des Forstbetriebes Waldsassen, in dessen Wald die Spiele auch stattfanden, aber auch weiteren Förstern aus dem Landkreis. An den zwei Spieltagen nahmen ungefähr 300 Kinder aus 16 Grundschulklassen der dritten Jahrgangsstufe des Landkreises teil. Sie konnten den Wald an der Seite eines Försters hautnah erleben.
Mit der Organisation vor Ort war erstmals die neue Forstliche Bildungsbeauftragte des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Tirschenreuth, Forstamtsfrau Annette Schödel, betraut. Sie leitet das Forstrevier Wiesau, ist aber zusätzlich auch für die Waldpädagogik zuständig.
Jede Klasse war bei den Waldjugendspielen mit einem „eigenen“ Förster unterwegs. Dieser Forstpate begleitete die Schüler in den rund drei Stunden auf einem vorbereiteten Waldparcours. Entlang des Weges durch den landschaftlich reizvollen Steinwald haben die Schüler auf spielerische Art Wissensfragen zu Wald und Forstwirtschaft beantwortet und auch eine Reihe von Geschicklichkeitsspielen gemacht.
Das Erraten der richtigen Baumarten gehörte beispielsweise ebenso dazu wie ein Naturquiz zu Fauna und Flora. Ihre Kraft konnten die Kleinen beim Brennholz machen oder Zapfenwerfen loswerden. Damit wurde auch das Ziel des Tages erreicht, alle Sinne der Kinder zu fordern. Ziel bei dem Waldbegang war es, alle Sinne der Kinder zu fordern.
Zum Abschluss des interessanten und lehrreichen Vormittags wurde den Kindern an den beiden Tagen konfrontiert, was man im Wald machen darf und was nicht. Dazu gehörte unter anderem, ob man Pilze sammeln darf und in welchem Umfang, ob Radfahren erlaubt ist oder auch, ob ein Hund ohne Leine im Wald beim Spazierengehen laufen darf.
Forstbereichsleiter Dirk Lüder bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei den Schülern für das gezeigte Interesse. Als Erinnerung an diesen Erlebnistag gab es für jede Klasse ein mit der Motorsäge geschnitztes Holzbäumchen. Sein Dankeschön galt auch den anwesenden Ehrengästen mit dritter Bürgermeisterin Sonja Heinl, Schulamtsdirektor Rudolf Kunz und dem dem stellvertretenden Forstbetriebsleiter Florian Fischer sowie Leiter Wolfgang Wenisch vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Tirschenreuth. „Ihre Anwesenheit dokumentiert, welch hohe Bedeutung die Bildung der Jugend in unserem Landkreis hat, insbesondere auch die Wald- und Umweltbildung“, so Lüder.
Natürlich galt der Dank Lüders auch allen beteiligten Förstern, den Mitarbeitern des Forstbetriebs und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie der BRK-Bereitschaft Erbendorf für die Sicherheitswache.
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