Pfreimd
18.09.2018 - 11:04 Uhr

Bauausschuss auf "Baum-Tour"

Der Wunsch auf die Beseitigung diverser Bäume beschäftigt erneut den Bauausschuss. Er macht sich auf den Weg zu verschiedenen Ortsterminen.

Mit den beteiligten Baufirmen wurden die Asphaltierungsarbeiten in der Brunner-Bey-Straße erörtert. Bild: hm
Mit den beteiligten Baufirmen wurden die Asphaltierungsarbeiten in der Brunner-Bey-Straße erörtert.

Bei den getroffenen Entscheidungen orientierte sich das Gremium am früher gefassten Grundsatzbeschluss, lediglich in Fällen, wo von Bäumen massive Beeinträchtigungen und Schäden an Straßen, Wegen oder privaten baulichen Anlagen ausgehen, zu handeln und die Säge anzusetzen. Da diese Voraussetzung in den aktuellen Fällen nicht gegeben war, werden ein Ahornbaum an der Zufahrt zum Parkplatz der Landgraf-Ulrich-Halle, zwei Vogelbeerbäume an der westlichen Abgrenzung des Friedhofes sowie eine Linde in der Von-Rieneck-Straße nicht angetastet.

Anders gelagert ist die Situation im Baufeldbereich des neuen Baugebietes östlich der alten Kläranlage. Eine Eiche bleibt hier stehen, die übrigen Bäume müssen weichen. Zudem entschied sich der Bauausschuss, den dort geplanten Gehweg nach Westen zu verschieben. Die daraus resultierende Mehrfläche soll den drei angrenzenden Bauparzellen zugeschlagen werden.

In der Brunner-Bey-Straße traf sich das Gremium mit Vertretern der Baufirmen Hartinger und Huber, die für die Sanierung der Fahrbahn verantwortlich zeichneten. Zur mehrfach aus dem Stadtrat vorgetragenen Kritik an der Ausführung der Asphaltdeckschicht nahmen die Bauleute eingehend Stellung. Diverse Schadstellen werden umgehend nachgebessert; die Gesamtsituation wird während der dreijährigen Gewährleistungsfrist beobachtet.

Die Einmündung der Brunner-Bey-Straße in die Hirtenstraße war schon mehrfach Gegenstand der Begutachtung. Das Sichtfeld ist für den einmündenden Fahrzeugverkehr durch parkende Fahrzeuge eingeschränkt. Inzwischen wurde bereits eine Sperrflächenmarkierung angebracht. In einer Verkehrsschau unter Beteiligung der Polizei wurde angeregt, die Sperrfläche um weitere Parkplätze zu erweitern. Hierfür fand sich im Bauausschuss keine Mehrheit, so dass die bestehende Situation unverändert bleibt.

Einen Stopp legte das Gremium auch beim Standort des historischen Hahnenkreuzes ein und begutachtete die bauliche Ausführung. In Kürze wird die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für die Sanierung des Flurdenkmals erwartet, so dass das restaurierte Hahnenkreuz in neugestalteter Umgebung wieder den von Nabburg kommenden Besucher willkommen heißt.

Bei der Sitzungsfortsetzung im Ratssaal lagen vier Bauanträge zur Begutachtung auf dem Tisch. Die Bauvoranfrage auf Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses am Dahlienweg wurde wegen zahlreicher Abweichungen vom Bebauungsplan nicht befürwortet. Anders verhielt es sich mit den übrigen Bauanträgen, zu denen jeweils das gemeindliche Einvernehmen hergestellt wurde. Hier ging es um die Errichtung von zwei SB-Waschplätzen in der Wernberger Straße, einen Anbau an das Büro- und Ausstellungsgebäude im Gewerbegebiet „Am Kalvarienberg“ und die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Weihern.

Für das neue Baugebiet sind die Erschließungsarbeiten im Gange. Bild: hm
Für das neue Baugebiet sind die Erschließungsarbeiten im Gange.
Nahezu fertiggestellt sind die Arbeiten zur Neugestaltung des Hahnenkreuzes samt Umfeld. Bild: hm
Nahezu fertiggestellt sind die Arbeiten zur Neugestaltung des Hahnenkreuzes samt Umfeld.
Keine Veränderung gibt es im Einmündungsbereich Brunner-Bey-Straße / Hirtenstraße. Bild: hm
Keine Veränderung gibt es im Einmündungsbereich Brunner-Bey-Straße / Hirtenstraße.
 
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