Pfreimd
04.01.2019 - 11:39 Uhr

Einsatz für attraktive Stadt

Rund vier Millionen Euro hat die Stadt im vergangenen Jahr dafür ausgegeben, Pfreimd attraktiv und lebenswert zu halten und zu gestalten. Dies stellt Bürgermeister Richard Tischler beim Neujahrsempfang heraus.

Stadtpfarrer Pater Georg, Bürgermeister Anton Kappl, Pfarrerin Irene Friedrich, stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Bürgermeister Richard Tischler und Oberstleutnant Peer Papenbroock (von links) richteten ihre Neujahrswünsche an die Teilnehmer des Neujahrsempfangs und erhoben das Glas auf das neue Jahr. Bild: hm
Stadtpfarrer Pater Georg, Bürgermeister Anton Kappl, Pfarrerin Irene Friedrich, stellvertretender Landrat Joachim Hanisch, Bürgermeister Richard Tischler und Oberstleutnant Peer Papenbroock (von links) richteten ihre Neujahrswünsche an die Teilnehmer des Neujahrsempfangs und erhoben das Glas auf das neue Jahr.

Der Begrüßung der zahlreichen Gäste, die sich im Pfarrsaal des Klosters eingefunden hatten, folgte eine Bilanz über die kommunalpolitische Arbeit des vergangenen Jahres. Tischler erinnerte an das Kommunale Förderprogramm mit landkreisweit einmaligen Anreizen.

Noch offen sei die Frage, ob das bestehende Feuerwehrhaus in Pfreimd erweitert und modernisiert wird, oder ob ein Neubau an einem anderen Standort zum Tragen komme. Die Aufweitung der Zufahrt zum Gewerbegebiet "Am Kalvarienberg" sei bereits beauftragt und werde im neuen Jahr realisiert.

Möglich habe diese positive Entwicklung die wirtschaftlich gute Lage der Stadt gemacht. Dabei sei der Schuldenstand der Stadt von 2012 bis 2018 fast halbiert worden und liege weit unter dem Landesdurchschnitt. Das Lob des Bürgermeisters galt dann allen Beschäftigten sowie allen Vereinen und Organisationen für die vielfältige Mithilfe bei Anlässen kultureller und gesellschaftlicher Art.

2019 sei das Jahr großer Jubiläen: die Feuerwehren Pamsendorf und Pfreimd, die Krieger- und Soldatenkameradschaft Weihern-Stein, der Katholische Frauenbund, die SPD und die Wasserwacht haben Grund zum Feiern. Im Blick auf die 2020 anstehenden Kommunalwahlen rief Tischler dazu auf, sich nicht dem Ruf zu einer Kandidatur zu verwehren: "Seien Sie bereit, sich auch in dieser Form für ihre Heimat einzusetzen und helfen Sie mit, unsere Stadt in eine gute Zukunft zu führen.

Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch verwies aus der Sicht des Landkreises ebenfalls auf eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Den Kommunen komme dabei eine bedeutsame Rolle zu. Ganz entschlossen müsse man gegen den Extremismus von rechts und links arbeiten.

Die Grüße der Partnergemeinden Leuchtenberg und Grünsfeld überbrachte Bürgermeister Anton Kappl aus Leuchtenberg. Peer Papenbroock, der Kommandeur des Panzerbataillons 104, sagte den Bürgern der Stadt Pfreimd Dank für das freundschaftliche Verhältnis zu den Soldaten und Mitarbeitern der Oberpfalzkaserne.

Die harmonische Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrgemeinde sowie mit der Stadt stellte auch Pfarrerin Irene Friedrich für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde besonders heraus. Im neuen Jahr könne man sich auf die Fertigstellung des evangelischen Gemeindehauses in Nabburg freuen. Personelle Veränderungen habe es auch im Kirchenvorstand gegeben. Neuer Vertrauensmann sei Hans-Rolf Linke.

Stadtpfarrer Pater Georg Parampilthadatil machte darauf aufmerksam, dass die katholische Kirche seit 1968 den 1. Januar als Weltfriedenstag begehe. "Wir sehnen uns danach, dass die Botschaft von Weihnachten länger gilt als nur acht Tage". Ein Friede, der nur auf einem Gleichgewicht der Abschreckung beruhe, sei nie endgültig, sei immer in Gefahr. Im Blick auf den Litauen-Einsatz der Pfreimder Soldaten versicherte der Stadtpfarrer, "dass unser Gebet und unsere besten Wünsche sie in ihrem Einsatz begleiten."

 
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