Pfreimd
01.01.2024 - 10:57 Uhr

Erstes Weihnachtssingen in Weihern begeistert volles Gotteshaus

Weihnachtslieder und Geschichten verzaubern viele Gäste aus nah und fern beim ersten Weihnachtssingen des Männergesangsvereins in Weihern. Die Weiherner Pfarrkirche St. Margareta ist bis auf den letzten platz voll besetzt.

Zu ihrem ersten Weihnachtssingen lud der Männergesangverein „Gemütlichkeit Weihern“ in die Weiherner Pfarrkirche St. Margareta ein. Und schon 20 Minuten vor Beginn, war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Christian Dorner läutete mit einen Orgelspiel, pünktlich nach den Gebetsläuten den Abend ein. So begrüßte Vorstand Josef Zimmermann sen. ein volles Kirchenhaus, darunter auch Ehrenmitglieder Anna Oppitz und Ehrenvorstand Sebastian Lindner. Die Weihnachtswünsche gingen an die gesamte Welt „und Frieden den Menschen auf Erden“.

Nun bekamen alle Besucher fast zwei Stunden lang eine perfekte Mischung aus erstklassigen Liedern und Geschichten zur besinnlichen Weihnachtszeit zu hören. Im Wechsel stellten die vier Gruppen, die Wernberger Stubenmusi, die Familienmusik Irlbacher/Lippert aus Hohentreswitz und die Hahnbacher Alphornbläser sowie die Gastgeber der Männergesangverein Gemütlichkeit ihr musikalisches Können den Gästen dar. „O selige Nacht“ kam stimmgewaltig von den Männergesangverein. Premiere hatten die Hahnbacher Alphornbläser, die in Weihern mit mächtigen und runden Klängen „Herbei ihr Hirten“ stark und klangvoll vorbrachten.

Die „Herbergswiese“ wurde wie immer erstklassig von der Wernberger Stubnmusi vorgespielt. Auch zum ersten Mal in Weihern waren die drei Frauen der Familienmusik Irlbacher/Lippert. Sie spielten das Lied „Über die Berge“ eindrucksvoll und auf ihren Instrumenten. Chorleiter Christian Dorner brachte eine wahre Geschichte aus dem Ersten Weltkrieg hervor, wo alle Soldaten egal welcher Nation am 24. Dezember 1914 aus ihren Schützenlöchern stiegen, um gemeinsam „Stille Nacht“ zu singen. Am nächsten Tag konnten sie alle ihre verstorbenen Kameraden würdevoll beerdigen.

Nach weiteren Liedern wie „Süßer die Glocken nie klingen“ sowie „Auf Ihr Hirten“ erzählte Josef Zimmermann eine sehr nachdenkliche Geschichte, wo doch die Musik und deren Muse auch mit zum Frieden beitragen kann. Zimmermann verglich so einige Waffen mit Musikinstrumenten, so könnte man gemeinsam den Frieden sichern. Danach gab es wieder besinnliche Lieder von den Akteuren.

Das Christkind und der Floh war dann auch ein sehr schönes Weihnachts-"Gschichterl“, das wiederum der Vorstand vortrug. Der Dank des Männergesangverein galt nach fast zwei Stunden voller Weihnachtslieder und nachdenklicher Geschichten besonders den vier hochrangigen Musikgruppen.

„Der gesamte Spendenerlös des Weihnachtssingens wird wieder zu hundert Prozent an eine gemeinnützige Organisation übergeben“, so der Vorstand. Gemeinsam wurden zum Abschluss alle drei Strophen das Liedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen. Danach gab es Glühwein und Punsch am Kirchenvorplatz. Diesen verkauften die Festdamen der Feuerwehr Weihern, um ihre Festkleider für das Jubiläumsfest finanzieren zu können. Worte des Lobes hörte man von allen Gästen für den schönen, kurzweiligen und nachdenklichen Abend.

 
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