Seit 1946 pilgern Gläubige von Pfreimd zum Mariahilfberg nach Amberg und erfüllen damit ein Gelübde. Da die Stadt Pfreimd im Zweiten Weltkrieg unzerstört blieb, gelobten die Franziskaner, die damals im Kloster lebten und wirkten, jährlich eine Wallfahrt zum Mariahilfberg in Amberg durchzuführen.
In den vergangenen beiden Jahren konnte das Versprechen coronabedingt nicht eingelöst werden. Umso größer war nun die Freude bei 45 Pilgern, die sich bereits um halb zwei Uhr in der Nacht auf dem Pfingstsonntag vor der Klosterkirche versammelten. Pfarrer Georg Parampilthadathil segnete das neue Vortragekreuz. Unter der Absicherung durch die Freiwillige Feuerwehr Pfreimd und die BRK-Bereitschaft Pfreimd-Nabburg machten sich die Gläubigen auf dem rund 30 Kilometer langen Fußmarsch zum Mariahilfberg, wo sie zum Abschluss einen festlichen Gottesdienst feiern konnten. Die Brotzeit erfolgte auf halber Strecke in Schleißdorf und wurde wieder durch die Feuerwehr Pfreimd organisiert.
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