Auf diese Idee muss man erst einmal kommen: das alte Schlossgemäuer im ehemaligen Landgrafenschloss mit Geschichten zum Leben zu erwecken. Museumsleiterin Carola Reul und Hortleiterin Gabi Schönberger trafen damit voll ins Schwarze.
Zum bundesweiten Vorlesetag erfüllte die Historikerin einen geschichtsträchtigen Ort mit lebendigen Geschichten. Rund 40 Kinder und Jugendliche kamen gespannt mit Taschenlampen und warmen Decken ausgerüstet in den Schlosshof und stiegen in das dunkle Gewölbe hinab. Gut, dass dieses wenigstens mit einigen Kerzen notdürftig erhellt war.
Auch den mutigsten Kindern lief ein kalter Schauer den Rücken hinab, als Carola Reul einige Geister- und Gespenstergeschichten vortrug. Natürlich hatte sie auch ein kleines Gespenst mit dabei, das sonst in den Schlossräumen umgeht und sich ausnahmsweise vor Mitternacht aus seinem Versteck traute. Selbstverständlich spukten kleine und große Nachtwesen durch die Geschichten, aber auch ein Poltergeist spielte eine Rolle, der sich dann aber doch als Waschbär entpuppte.
Am Ende der Geisterlesestunde im ungewöhnlichen Ambiente konnte jedes Kind noch eine Vorleseurkunde als Andenken an den Bundeswettbewerb in Empfang nehmen. Carola Reul, Gabi Schönberger, das Personal des Schülerhorts und Benjamin Hannes vom Elternbeirat freuten sich, dass es gelang die Kinder und Jugendlichen mit einem besonderen Ort der Pfreimder Stadtgeschichte vertraut zu machen und die Lust am Lesen zu fördern.














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