Nach dem Totengedenken am Marktplatz zog ein Festzug von beachtlicher Länge in das Bierzelt am Festplatz ein, das sich langsam füllte. Zu Beginn sorgte noch die Stadtkapelle Pfreimd für gekonnte Unterhaltung ohne Verstärker. Es ist ein Fest, dass dem Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Pfreimd gerecht wird.
Riesiges Trinkhorn
Es ist beachtlich, was mit Engagement und jahrelangen Vorbereitungen durch die Ehrenamtlichen der Jubelwehr auf die Beine gestellt worden ist, denn an alles wurde gedacht und alles war an seinem Platz. Unter dem großen Applaus der Festdamen und der Feuerwehrkräfte begrüßten Schirmherr Bürgermeister Richard Tischler, Ehrenschirmherr Arnold Kimmerl, Festleiter Florian Reger und die beiden Vorsitzenden Tobias Strehl und Markus Muntanjohl die Ehrengäste und den Patenverein, die Feuerwehr Iffelsdorf.
"Offensichtlich haben wir Schirmherren zu viel für gutes Wetter gebetet, aber der Regenschirm wird nun wohl zum Sonnenschirm umfunktioniert", scherzte Bürgermeister Tischler. Ernst Wurmstein vom Patenverein überreichte unter großen Jubel ein gewaltiges Trinkhorn, wohlwissend, dass der Flüssigkeitsnachschub nicht unterbrochen werden darf. Die Jubelwehr revanchierte sich und schenkte ihrerseits einen Grill. "Damit die Iffelsdorfer sich nicht immer den Pfreimder Grill ausleihen müssen", scherzte Markus Muntanjohl.
Im Anschluss erfolgte dann der obligatorische Bieranstich, der das Fest offiziell eröffnete. Mit drei Schlägen bewies der Schirmherr, dass er der Aufgabe gewachsen war. Mit einem kräftigen "Prost" stießen die Verantwortlichen auf ein gutes Gelingen an. Anschließend übernahmen Torsten, Flore, Bene, Stifi und Alex das musikalische Zepter. Besser bekannt als "Quertreiber" brachten sie in kürzester Zeit das Festzelt zum Brodeln und das Bier und der Schweiß floss in Strömen. So kann wohl nur auf Feuerwehrfesten gefeiert werden. Mit Quetschn, E-Gitarre und Schlagzeug brachten die fünf Jungs das Festzelt in Partystimmung. Ob Volksmusik, kultige Schlagerhits, Rock oder die angesagtesten Partyhits, diese Band hatte zu jeder Zeit den richtigen Song parat.
Rhythmus klatschend
Bereits um 22 Uhr waren alle Plätze besetzt, die jungen Leute standen auf den Tischen und Bänken und klatschten im Rhythmus der Band. Beachtlich war einmal wieder die Leistung der zahlreichen Festdamen, die ihre Aufgabe mit Bravour meisterten und die Stimmung von einem Höhepunkt zum nächsten brachten. Bis in die frühen Morgenstunden wurde noch ausgelassen gefeiert.
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