Die Grünen Politikerinnen Manuela Rottmann, parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Tina Winklmann und Anna Schwamberger haben den Bio-Obstbetrieb Pirtsch in Pfreimd besucht. Seit 1971 bewirtschaftet Hans-Michael Pirtsch seine zwei Hektar Obstwiesen nach Naturland Vorgaben. Die etwa 300 Bäume werden extensiv bewirtschaftet. Nur jedes zweite Jahr also bringt die kleine Apfelplantage etwa 60 Prozent Tafelobst ein. Das restliche Obst wird als Apfelsaft über regionale Abnehmer vermarktet. "Das Biosiegel auf dem Apfel ist der schwarze Punkt, das Wurmloch oder der Schorf", erklärt Hans-Michael Pirtsch. Denn Obst, das ohne Pflanzenschutz auskomme, zeige nun mal Natürlichkeit.
Der Ein-Mann Obstbaubetrieb kämpft täglich mit Abstandsregelungen zu konventionellen Anbauflächen, Berufsgenossenschaftsbeiträgen und der Vermarktung für seine insgesamt 20 Tonnen Ertrag. Tina Winklmann zeigte sich bei dem Besuch zuversichtlich: "Das Landwirtschaftsministerium liegt in grüner Hand. Jetzt können wir auch die kleinen Betriebe, die großartige Arbeit für Biodiversität und Artenvielfalt leisten, unterstützen."













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