In Iffelsdorf, einem Ortsteil der Stadt Pfreimd im Landkreis Schwandorf, hat Landwirtin Renate Dietl auf ihren Flächen eine ökologisch wertvolle Landschaftsstruktur geschaffen. Sie hat mehrere Heckenabschnitte gepflanzt und dazwischen Totholz- und Steinhaufen sowie kleine Tümpel angelegt, heißt es in einer Pressemitteilung des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz. Diese Maßnahmen werden durch das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (Kulap) gefördert, das Landwirten ermöglicht, aktiv Landschaftselemente wie Hecken, Baumreihen oder Feuchtlebensräume zu gestalten, um die Artenvielfalt zu verbessern.
Die Förderung erfolgt über das Sachgebiet Landespflege am ALE. Dietl hatte sich im Frühjahr 2024 beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regensburg-Schwandorf nach Unterstützungsmöglichkeiten erkundigt. Mit Wildlebensraumberater Balduin Schönberger wurde die Planung für die Strukturelemente entwickelt, die im Winter 2024/25 mit einem örtlichen Garten- und Landschaftsbauer und der Heinz-Sielmann-Stiftung umgesetzt wurden.
Entlang der hofeigenen Pferdeweide wurde eine rund 200 Meter lange ökologische Struktur mit Hecken, Totholz, Steinen und kleinen Wasserflächen angelegt, die über Regenwasser und Drainagen gespeist werden. Diese Hecken bieten mittelfristig auch einen Windschutz für die Weidefläche. „Es geht mir um die nachhaltige Nutzung von Natur und Landschaft und um die Schaffung von Lebensraum für Vögel, Rebhühner, Eidechsen, Bienen und viele andere Arten“, erklärt Dietl. Vertreter der Fachbehörden besichtigten kürzlich die Hecken und bestätigten, dass die Aktion von Dietl eine vorbildliche Maßnahme zur Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung und ökologisch wertvoller Landschaft ist.
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