Pfreimd
05.07.2022 - 20:48 Uhr

Hitze und Wind: Getreidefeld bei Weihern steht in Flammen

250 Feuerwehrleute waren am Dienstag im Einsatz: Ein kleiner Flächenbrand war am Ortsrand von Weihern (Stadt Pfreimd) gemeldet worden. Als die Einsatzkräfte anrückten, stand jedoch schon ein 5000 Quadratmeter großes Feld in Flammen.

Lange Trockenheit, Temperaturen um die 30 Grad, dazu der heiße Wind: Die Feuerwehren im Landkreis Schwandorf mussten am Dienstag nahezu zeitgleich mehrere Brände auf Feldflächen in den Griff bekommen.

Gegen 17.15 Uhr war schon von weitem die Rauchsäule zu sehen: Am Ortsrand von Weihern brannte ein Getreidefeld. Bis zum Eintreffen der 13 Feuerwehren aus der Umgebung und auch aus den Nachbarlandkreisen hatte sich das Feuer schon in rasender Geschwindigkeit ausgebreitet und drohte auch auf eine angrenzende Waldfläche überzugreifen. Vor Ort hatten Kreisbrandrat Christian Demleitner, die Kreisbrandmeister Günter Ponnath und Dieter Schweiger sowie die örtlichen Kommandanten Hans-Jürgen Schlosser und Johannes Schmid das Heft in der Hand. Schnell war mit den Löschfahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet, parallel dazu vom Feuerwehrlöschteich aus eine Leitung gelegt. "Wertvolle Dienste leisteten Landwirte, die in Güllefässern für Wassernachschub sorgten", erzählt Hans-Jürgen Schlosser. Nach eine Stunde war das Feuer gelöscht, der Helfertrupp schweißgebadet. Was blieb, war eine schwarze Fläche. Über die Schadenshöhe konnte nur spekuliert werden.

Es gab mehrere Einsätze an diesem Tag: Im Stadtgebiet Maxhütte-Haidhof stand eine annähernd gleich große Fläche in Flammen. Hier brannte auch ein Mähdrescher aus. Und als der Brand in Weihern abgelöscht war, ging bereits die nächste Meldung ein: Ein Flächenbrand in Hartenricht bei Schmidgaden. Ein Einsatz führte auch nach Lissenthan bei Nabburg. Das war allerdings ein Fehlalarm.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.