Pfreimd
17.02.2019 - 14:18 Uhr

Kein Bedarf für Tempo-30-Zonen

Grünanlage, Buswartehäuschen, Tempo-30-Zone: Dieses Themenspektrum haben die Mitglieder des Bauausschusses in ihrer für heuer ersten Sitzung bearbeitet. Zum Auftakt der Zusammenkunft sind Ortstermine auf der Agenda gestanden.

Dass das Buswartehäuschen in Gnötzendorf reparaturbedürftig ist, erkannten die Ausschussmitglieder. Der Bauhof wurde mit den Ausbesserungsarbeiten beauftragt. Bild: hm
Dass das Buswartehäuschen in Gnötzendorf reparaturbedürftig ist, erkannten die Ausschussmitglieder. Der Bauhof wurde mit den Ausbesserungsarbeiten beauftragt.

Die Grünanlagen samt Baumbestand in der Ortsstraße „Am Mühlbach“ beschäftigten das Gremium am ersten Halt. Das von einem Anlieger vorgeschlagene Zurückschneiden einer Hecke, um einen Stellplatz für Mülltonnen zu schaffen, wurde genehmigt. Bei den drei Bäumen gegenüber des ehemaligen Postamtes sahen die Räte aktuell keinen Handlungsbedarf. Lediglich einige Äste werden zurückgeschnitten, bevor sie die Gebäudefassade beeinträchtigen.

An der nächsten Station in Gnötzendorf begutachteten die Stadträte den desolaten Zustand des Buswartehäuschens. Der Bauhof wurde beauftragt, die notwendigen Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen.

Aus dem Stadtrat war die Anregung gekommen, im Umfeld der Schule und des Kindergartens eine Tempo-30-Zone einzurichten. Insgesamt zwölf Verkehrsschilder müssten dafür insgesamt aufgestellt werden. In der Sitzung war zu hören, dass eine Zonengeschwindigkeitsbeschränkung nur dort in Betracht käme, wo der Durchgangsverkehr von geringer Bedeutung ist. Der Bauausschuss sah daher von zusätzlichen Verkehrsschildern ab, die Mitglieder hielten die bereits bestehende Beschilderung mit 30 km/h für ausreichend.

Ebenso wenig sah das Gremium Handlungsbedarf im Baugebiet „Westlich der Nabburger Straße“, wo in einem Bürgerantrag ebenfalls eine Tempo-30-Zone angeregt wurde. Zur Entscheidungsfindung wurde die Polizeiinspektion Nabburg hinzugezogen. Weder Polizei noch Verwaltung sahen allerdings eine Notwendigkeit, den Verkehr dauerhaft auf Tempo 30 zu beschränken. Begründet wurde dies mit dem unübersichtlichen Straßenverlauf und der geltende Rechts-vor-Links-Regelung. Dieser Auffassung schlossen sich die Ausschussmitglieder an. Zum Bauantrag für den Anbau eines Balkons mit Überdachung in der Brunner-Bey-Straße erteilte das Gremium das gemeindliche Einvernehmen.

Beim abschließenden Punkt „Anfragen“ sprach Norbert Wagner den Baumbestand Nähe Amselweg an. Da der Baum auf Privatgrund steht, bestehe seitens der Stadt kein Handlungsbedarf. Weiter regte Wagner für die Kreisstraße zwischen Iffelsdorf und Pfreimd eine Geschwindigkeitsbegrenzung an. Dafür werde Kontakt mit der zuständigen Verkehrsbehörde aufgenommen. Später erkundigte sich Georg Hösl noch nach den Vorgaben für den Winterdienst im Stadtbereich.

 
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