Am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr fielen Beamten der Polizeiinspektion Nabburg zwei Fußgänger in Rattenberg (Stadt Pfreimd) auf. Bei der folgenden Kontrolle hätten die beiden Personen, die laut einer Mitteilung der Bundespolizei Waldmünchen aus Syrien stammen sollen, weder einen gültigen Reisepass noch einen Aufenthaltstitel vorlegen können.
Eigenen Angaben zufolge stiegen die Syrer in der Türkei mit Wissen des Fahrers in einen Lastwagen. "Insgesamt sollen 14 Migranten auf dem Lkw transportiert worden sein", meldet die Bundespolizei. Sieben von ihnen seien möglicherweise bereits in Italien ausgestiegen. Weitere sieben Menschen sollen am Mittwoch gegen 4 Uhr morgens vom Lkw-Fahrer an einer ruhigen Straße in Deutschland abgesetzt worden sein.
Die zuständige Bundespolizei Waldmünchen hat gegen den unbekannten Lastwagenfahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Die beiden Syrer erwarte nun eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten leiteten die Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter.
Weil die Männer weder eine Einreiseanmeldung noch einen Nachweis im Sinne der Corona-Einreiseverordnung vorlegen konnten, wird noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz erstattet.
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