Pfreimd
28.02.2022 - 08:49 Uhr

Mahnwache für den Frieden

Ein sichtbares Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg setzten Christinnen und Christen beider Konfessionen in Pfreimd.

Gläubige beider christlichen Konfessionen versammelten sich vor der Pauluskirche in Pfreimd um ein Zeichen für den Frieden in der Welt zu setzen Bild: M&R Linke 2021/exb
Gläubige beider christlichen Konfessionen versammelten sich vor der Pauluskirche in Pfreimd um ein Zeichen für den Frieden in der Welt zu setzen

Spontan, ohne viele Umschweife über die sozialen Medien kurzfristig angekündigt, versammelten sich am Freitagabend 20 Männer und Frauen vor der Pfreimder Pauluskirche zu einer Mahnwache für den Frieden. Die beiden Pfarrerinnen Barbara Hofmann und Heidi Gentzwein freuten sich über den Zuspruch dieser ökumenischen Aktion.

"Bei einer Mahnwache passiert normalerweise nicht viel, da man schweigend auf sein Anliegen aufmerksam machen will", erläuterte zu Beginn Pfarrerin Hofmann. Bewusst wolle sie dieses Vorgehen erweitern, indem auch Lieder gesungen und Texte gelesen würden. So stimmten die Teilnehmenden in bekannte Friedenlieder mit ein. In gleich drei Sprachen erklang so der dringliche und tiefe Wunsch nach einer friedlicheren Welt: "Havenu shalom alechem", "We shall overcome" und "Herr, gib uns deinen Frieden".

Ein meditativer Text verband das Gesungene zusammen mit dem Schweigen zu einem eindrucksvollen Appell für ein gewaltloses Zusammenleben. Um diesen Wunsch auch optisch Ausdruck zu verleihen, hielten die Gläubigen Kerzen und eine Friedensfahne in den Händen. Am Ende bedankte sich Pfarrerin Hofmann bei allen Anwesenden und kündigte an, dass die evangelische Kirchengemeinde in Zukunft weiter für den Frieden beten werde.

 
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