In Bayern wurden für das Schuljahr 2020/2021 509 Schulen als "Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule" ausgezeichnet. Zu diesen zählt auch die Grund- und Mittelschule Pfreimd. Der bayerische Naturschutzverband LBV, Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Michael Piazolo beglückwünschten die Schulen, die ein Jahr lang diesen Titel tragen dürfen.
Die Auszeichnung wurde an Schulen vergeben, die sich in zwei Handlungsfeldern für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt haben. Die Grund- und Mittelschule Pfreimd wählte als Schwerpunkte „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ und „Regionalität-regionale/r Ernährung, Konsum“.
Die Grundschule organisierte Projekttage. Da gab es für die ersten Klassen einen "Wiesentag" mit Spaziergang zur Stadtweiher-Wiese. Rund um den Holunder drehte sich alles für die dritten und vierten Klassen. Mit Anna Schmittner hat man eine Expertin in Sachen Garten und Kräuter an der Hand. Außerdem stellten die Grundschüler fest, dass Giersch gar kein Unkraut ist. Anna Schmittner bereitete mit den Kindern entsprechende Limonade zu.
Auch die Schüler in der Corona-bedingten Notbetreuung leisteten ihren Beitrag zur Auszeichnung: Sie setzen sich in einem Projekt mit dem Löwenzahn auseinander.
In der Mittelschule konnte die fünfte Klasse nach Monaten des Distanzunterrichts in den Schulgarten zurückkehren. Endlich war die Zeit gekommen, wieder im Garten handlungsorientiert und praktisch an der Schule zu arbeiten. In einem Projekt während des Wirtschaft-, Soziales- und Technikunterrichts beschäftigten sich die siebten und achten Klassen mit Vorratshaltung in Pandemiezeiten.
Schulleiterin Silke Schmid dankte allen Beteiligten, den Lehrkräften sowie Anna Schmittner für ihr Engagement. Sie ist stolz auf die Schüler, die sich nach langer Zeit im Lockdown für Lernbereiche im Rahmen der Umweltschule motivieren ließen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.