Wahrscheinlich lag es an den Ferien: Beim Kreisschießen der Stadtschützen am Kleinkaliberstand im Pfreimder OSB-Leistungszentrum gingen drei Teams weniger als im letzten Jahr an den Start: 23 Mannschaften bestehend aus 69 Einzelschützen. Und auch heuer dominierten die Schützen wieder über die Jäger, nahmen die Vereine doch die ersten drei Plätze ein. Die Schützen aus Wernberg-Köblitz gewannen den Wanderpokal, der von stellvertretendem Landrat Arnold Kimmerl gestiftet worden war, ringgleich mit den Pfreimder Stadtschützen. Und ebenfalls ein Schützenvereinsmitglied - Andreas Wilhelm von "Glück-Auf Stulln" - erzielte mit 45 Ringen das beste Schussbild in der Einzelwertung.
Zehn Schuss waren auf die in 50 Metern Entfernung aufgebaute 34 mal 34 Zentimeter große Scheibe mit einen Spiegel von 112,4 Millimeter Durchmesser abzugeben. Jäger, Schützen - alle wollten siegen. Für den gewohnt schnellen Ablauf sorgten die Gastgeber mit Schützenmeister Rudi Schreyer, Sebastian Ruhland, Schießleiter und Standaufsichten. Nachdem genau 690 Schuss ihr Ziel mehr oder weniger perfekt erreicht hatten, ehrte Schützenmeister Schreyer im Pfreimder Schützenheim die Sieger. Sein besonderer Gruß galt neben den vielen Gästen und Teilnehmern den Pokalspendern. Stellvertretender Landrat Arnold Kimmerl und OSB-Präsident Franz Brunner zeigten sich sehr erfreut über die Fortführung der Tradition des Kreisschießens, das im Jahr 1966 in Nabburg vom damaligen Landrat Hans Werner ins Leben gerufen wurde und nun schon in der 53. Auflage stattfindet. Beide dankten allen Helfern, die ihre Freizeit dafür gerne opfern.
Einzelwertung: Mit 45 und 37 Ringen setzte sich Andreas Wilhelm glanzvoll an die Spitze. Es folgten Rudolf Schreyer (44/40), Tobias Schleicher (42/38), Manfred Wittke (42/32), Erwin Zerbian (41/31), Josef Schreyer (40/39), Thomas Schlosser (40/39), Christoph König (40/38), Simon Obendorfer (40/38) und Franz Brunner (40/36).
Mannschaftswertung: Die ersten beiden Teams waren punktgleich mit je 120 Ringen, doch die besseren Teiler hatte der Wernberger Schützenverein mit Manfred Wittke, Thomas Schlosser und Josef Kurzwart. Sie nahmen den Wanderpokal aus den Händen von Pokalspender Arnold Kimmerl entgegen. Platz zwei gelang den Gastgebern - den Pfreimder Stadtschützen - mit ebenfalls 120 Ringen, die von Rudolf Schreyer, Josef Schreyer und Manuel Schreyer erbracht wurden. Es folgten Hubertus Knölling eins (115 Ringe) mit Tobias Schleicher, Christoph König und Bastian Ebenhöch, Hegegemeinschaft Pfreimd eins (114 Ringe) mit Bert Maier, Alwin Kleber und Herbert Bernklau, SV Stulln eins (114 Ringe) mit Andreas Wilhelm, Moritz Prüfling, Julia Peltzer, Hubertus Knölling zwei (113 Ringe) mit Erwin Zerbian, Simon Obendorfer und Jürgen Ketzler, FSG Nabburg eins (111 Ringe) mit Michael Dausch, Hans Eck und Dionys Bartmann, Oberpfälzer Schützenbund (107 Ringe) mit Franz Brunner, Christa Weigl und Peter Lugbauer jun., Hegegemeinschaft Guteneck eins (103 Ringe) mit Markus Schießl, Werner Forster und Michael Landgraf sowie die FSG Nabburg zwei (101 Ringe) mit Franz Jung, Hubert Schreiner und Franz Schmid.
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