Pfreimd
03.01.2023 - 09:46 Uhr

Rückblick auf ereignisreiches Jahr beim Neujahrsempfang der Stadt Pfreimd

Ob in der Kommune oder den Kirchen, zum Gelingen dieser Gemeinschaften sind viele Hände notwendig. Beim Neujahrsempfang danken die Stadt Pfreimd sowie die katholische und evangelische Kirche ihren zahlreichen Unterstützern.

Der Pfarrsaal war festlich geschmückt, als Bürgermeister Richard Tischler, Pfarrer Georg Parampilthadathil und Pfarrerin Barbara Hofmann Vertreter von Behörden, der Bundeswehr, von Organisationen, Verbänden und Vereinen zum Neujahrsempfang eingeladen hatten. Bürgermeister Richard Tischler blieb es vorbehalten, den zahlreichen Gästen den Willkommensgruß der Stadt Pfreimd und der beiden Kirchen zu entbieten. Angeführt wurde die umfangreiche Gästeliste von den Bürgermeistern der Partnergemeinden Grünsfeld und Leuchtenberg, Joachim Markert und Anton Kappl, dem Ehrenbürger MdB a. D. Georg Pfannenstein und Altbürgermeister Arnold Kimmerl.

In seiner Rede blickte Bürgermeister Tischler auf das vergangene Jahr zurück, das von den Feierlichkeiten der Stadterhebung von Pfreimd vor 650 Jahren geprägt war und die den Besuchern aus Nah und Fern noch lange in Erinnerung bleiben werden. Auch 2023 steht wieder ein Jubiläum an: Die Verbindung zwischen Pfreimd und Grünsfeld jährt sich heuer zum 50. Mal.

Viele Baumaßnahmen

Auf baulicher Seite wurde die Sanierung des Haas-Hauses abgeschlossen, der Ausbau der Bahnhofstraße weiter geführt und in Pfreimd und Hohentreswitz neue Baugebiete vorbereitet. Auch in diesem Jahr müssen sich die Bürger auf drei Straßenbauprojekte einstellen so der Bürgermeister, die viele Unannehmlichkeiten mit sich bringen werden: Der Landkreis saniert die Naabbrücke bei Iffelsdorf, Freistaat und Landkreis bauen die Haas-Kreuzung aus und in der Bahnhofstraße geht der Ausbau weiter.

Weitere wichtige Entscheidungen wird der Stadtrat auch im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Feuerwehrwesens und der Kinderbetreuung in Pfreimd treffen müssen. „Vom Stadtrat werden lediglich die Rahmenbedingungen geschaffen, die dann von den Bürgerinnen und Bürgern mit Leben gefüllt werden müssen“, leitete Bürgermeister Tischler zum Dank an die ehrenamtlichen Tätigkeiten über, ohne die eine Gemeinschaft nicht funktionieren würde.

„Angesichts der Kriege und Konflikte sprach Bischof Rudolf Vorderholzer davon, dass die Welt krank ist“, erinnerte der Bürgermeister an eine Predigt anlässlich der Diakonenweihe. „Nur gemeinsam können wir versuchen, aus einer kranken Welt eine etwas gesündere zu machen“, versuchte das Stadtoberhaupt, Zuversicht zu verbreiten. Den Anwesenden entbot er die besten Wünsche zum neuen Jahr.

Grüße aus der Partnerstadt

Die besten Grüße der Partnerstadt Grünsfeld überbrachte Bürgermeister Joachim Markert. Zur Feier des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft lud er den Stadtrat zu einem Besuch nach Grünsfeld ein. In launigen Worten wünschte Pfarrerin Barbara Hofmann den Gästen mehr Gelassenheit, mit der das Leben besser gemeistert werden kann.

Pater Georg erinnerte an die positiven Seiten des vergangenen Jahres und sagte, dass es neben Katastrophen, Krieg und Krisen auch das Gelungene und Schöne gegeben hat. Dazu zählte er das Gute in Familie und Partnerschaft, das Lächeln und Dasein vertrauter Menschen und das gute und größtenteils sorglose Leben inmitten all der Fragen und Veränderungen. „Wo Liebe und Güte wirksam werden, da ist Gott.“ Dieses Vertrauen auf Gott war der Wunsch von Pater Georg für das Neue Jahr.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.