Die St.-Margareta-Kirchweih zog am Wochenende viele Gäste und ehemalige Gemeindebürger an. Der reizvolle Dorfplatz füllte sich gleich nach dem Gottesdienst, den Pfarrer Hans Spitzhirn zum Patrozinium der St.-Margareta-Kirche zelebriert hatte. Danach eine nette Geste: Alle, die Margareta hießen, erhielten einen Piccolo. Die – erwachsenen – Kirchgänger lud man auf ein Stamperl Schnaps ein. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde dann gut gelaunt gefeiert.
Schon Tage zuvor war der stattliche 27 Meter lange Kirwabaum aus dem Kirchenholz fachmännisch unter der Regie des Zimmerers Franz Mayer gefällt, entrindet und geschmückt worden. Natürlich wurde er dann streng bewacht. Diebe hatten da keine Chance. Ganz nach alter Tradition trugen die Kirwaburschen das stattliche Exemplar mit Holzriegeln zum Dorfplatz. Das Geschwister-Duo Hannes und Theresa Reis gab den Ton dazu an.
Lautstark gaben Josef Zimmermann, Thomas Reitinger und Fred Preßl die Kommandos. Stück für Stück wurde der Baum mit Schwalben und Spießstangen in die Senkrechte gehievt. Thomas Reitinger hatte dann noch die ehrenvolle Aufgabe, das aus Holz geschnitzte Kirwaherz mit den Namen der Kirwapaare am Baum anzubringen.
Danach ließen sich die Gäste Steaks, Oberkrainer und Bratwürste frisch vom Grill schmecken. Die Geschwister Reis zogen gut gelaunt von einem Tisch zum anderen und erfüllten jeden Musikwunsch. Nachdem alle Lose verkauft waren, begrüßte KLJB-Vorsitzender Florian Schmid die Besucher, darunter auch Bürgermeister Richard Tischler mit seiner Frau Evi. Schmids Dank galt besonders den Männern, die für den Kirwabaum verantwortlich zeichneten und allen Helfern, die dafür sorgten, dass die Bewirtung und die Verkehrsabsicherung reibungslos klappten. Dann zog der junge Kirwabursch die Losnummer 57: Thomas Rauch gewann den Kirwabaum. Am Kirchweihsonntag wurde dann traditionsgemäß der Kirwabaum ausgetanzt.
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