Die Nachricht, dass der kleine Moritz an Leukämie erkrankt ist und auf der Suche nach einem passenden Spender ist, löste bei der Kolpingsfamilie tiefe Betroffenheit aus. "Moritz ist bei uns in einem Familienkreis mit dabei und daher wollen wir alles tun, um ihn zu helfen", berichtet Georg Hirmer, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie. Daher wurden die Erlöse aus den beiden Kleidungssammlungen und den Babybasaren in einen Topf geworfen und an den Schirmherrn, Bürgermeister Richard Tischler, und Verena Schottenheim, die Organisatorin der Typisierungsaktion, als Spende übergeben. Für die Familienkreise "Kolpingkreis", "Team Familie", "Familie aktiv", "Familienbande" und "Familientreff" war es eine Selbstverständlichkeit, finanziell zu helfen. Mit den gespendeten 2 000 Euro können die Kosten für bis zu 57 Typisierungen übernommen werden. Bürgermeister Tischler bedankte sich im Namen der DKMS für die großzügige Spende. Mit Blick auf kommenden Sonntag wünschte sich das Stadtoberhaupt, dass sich möglichst viele Menschen typisieren und sich in die Spendenkartei aufnehmen lassen. "Je mehr Spendenwillige registriert sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Moritz geholfen werden kann", betonte Tischler. Pater Georg, der Präses der Kolpingsfamilie, erinnerte daran, dass die Spende ganz im Sinne Adolph Kolpings ist, der gesagt hat: "Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird es bald in der Welt auch besser aussehen."
Die Typisierungsaktion läuft von 11 bis 16 Uhr. Dabei gibt es Attraktionen, so dass auch Familien mit Kindern diese Aktion als Ziel für ihren Sonntagsausflug wählen können: XXL-Torwand, Feuerwehrautos ganz nah, Kinderschminken, Kasperltheater, Kuchenverkauf sowie Bratwurst- und Steaksemmeln vom Grill.
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