Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau in Pfreimd gewonnen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung hervor. Die Stadt Pfreimd und die Telekom haben dazu eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Rund 30 Haushalte können künftig mit Bandbreiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) im Internet surfen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. Die Telekom wird mehr als zwölf Kilometer Glasfaserkabel bis ins Haus verlegen und vier neue Netzverteiler aufstellen. Der Netzausbau soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.
"Schnelles Internet ist heute ein Muss. Jetzt haben wir die Chance, uns einen solchen Anschluss zu sichern", sagt Richard Tischler, Erster Bürgermeister von Pfreimd. "Nur eine Kommune mit leistungsstarker digitaler Infrastruktur ist attraktiv für Familien und Unternehmen."
Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer der Immobilien. "Glasfaser gibt es nur gemeinsam", sagt Maximilian Schulz, Kommunalberater Glasfaser der Deutschen Telekom. "Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis der Eigentümer. Sonst dürfen wir das Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen." Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat. Wer nicht warten möchte, kann sich jetzt schon unter www.telekom.de/glasfaser vormerken lassen. Dort kann auch die Genehmigung für den Hausanschluss erteilt werden.
Jeder Mieter kann einen Glasfaseranschluss bestellen. Solange dem Vermieter keine Kosten entstehen, kann dieser seine Zustimmung nicht verweigern. Die Telekom wird die Baumaßnahme mit dem Eigentümer abstimmen. Gleiches gilt für Eigentümer in Mehrparteienhäusern: Auch sie können einen Glasfaseranschluss beantragen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.