Die Verehrung der Gottesmutter Maria hat in der Pfarrei Pfreimd eine besondere Bedeutung und Tradition. Vor allem das Patrozinium der barocken Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wird am 15. August immer groß gefeiert und auch mit einem weltlichen Fest gewürdigt. Hierbei wird das Volksbrauchtum der Kräuterbüschl noch wachgehalten.
Anfang Dezember rund um das Hochfest "der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" wird in der Klosterkirche gar eine ganze Festwoche begangen. Hierzu kommen hochrangige Festprediger und zahlreiche Gläubige aus Nah und Fern in die Landgrafenstadt. Natürlich steht im Marienmonat Mai die Marienverehrung besonders im Mittelpunkt.
An zahlreichen Flurdenkmälern, Kapellen und Kirchen wurden Maiandachten von den zahlreichenreichen Gläubigen mitgefeiert. Den festlichen Abschluss bildete nun ein Gottesdienst in der prächtig geschmückten barocken Schmuzerkirche.
Die musikalische Gestaltung übernahm dabei der "Murachtaler Dreigsang" mit traditionellen Marienliedern, die gekonnt und eindrucksvoll dargeboten wurden. Wie tief die Volksfrömmigkeit verwurzelt ist, zeigte die vollbesetzte Pfarrkirche. Inhaltlich setzte die Marianische Männercongregation Pfreimd mit ihren Präses Pfarrer P. Georg gelungene Akzente.
Anschließend boten die fleißigen Helfer des Pfarrgemeinderats bei herrlichen Wetter auf dem Marktplatz einen kleinen Imbiss an. Bei "Pfreimder Dotscherln", Knackern und den entsprechenden Getränken nutzen die Gläubigen die Gelegenheit im Gespräch und persönlichen Kontakten den Abend ausklingen zu lassen.
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