Nach der erfolgreichen Qualifikation bei der Landesmeisterschaft hatte sich Albert Sittl für die Deutsche Meisterschaft Feldbogen in Mittenwald qualifizieren. Den Parcours hatte der BSC Mittenwald sehr anspruchsvoll und interessant aufgestellt: In einem Hochtal auf 1200 Metern Höhe zwischen dem Wetterstein- und Karwendelgebirge legten die Schützen ihre Pfeile ein. Dabei immer im Blick: die Zugspitze.
Die Scheiben waren in schwierigem und steilem Gelände mit vielen Bergauf- und Bergabschüssen positioniert. Höhepunkt war ein Steilschuss auf eine Distanz von 55 Metern und 50 Grad bergauf. Auf 24 Scheiben wurden mit jeweils drei Pfeilen die unterschiedlichen Entfernungen von 10 bis 60 Metern geschossen. Die Schützen mussten bei der Hälfte der Scheiben die Entfernungen selbst schätzen. Bei den anderen Scheiben waren die Entfernungen angegeben.
Bei diesem Wettkampf im einzigartigen Alpenpanorama konnte auch ein kurzes Nachmittagsgewitter die Motivation der Teilnehmer nicht dämpfen. Dank einer zielgerichteten Vorbereitung gelang Albert Sittl ein hervorragender sechster Platz mit 292 Ringen.
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