Umweltschulen vermitteln Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen. Das Zusammenspiel von ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren zu begreifen, gehört ebenso dazu wie der Erwerb von Gestaltungskompetenz, so dass Menschen in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.
Die Mittelschule erhielt die Auszeichnung auch für das Kooperations-Projekt "Schulgarten" mit dem SFZ Nabburg im Freilandmuseum Neusath-Perschen. Hier lernen die Kinder beider Schulen die Arbeit unserer Vorfahren vor 100 Jahren kennen. In Neusath lernen die Kinder auch das Besen binden, das Rechen bauen und den Bau von Nistkästen. Durch die fachmännische Unterstützung durch das Museumspersonal und Anna Schmittner erfahren sie in 13 Projekttagen auch viel über gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit. Auch die Mülltrennung wird großgeschrieben. Durch die Ausstattung des gesamten Schulgebäudes mit verschiedenen Müllbehältnissen wird sehr genau auf die Mülltrennung geachtet.
Für 2021 ist die Schule wieder für die Auszeichnung als Umweltschule angemeldet worden. Geplant sind die Neuanlage eines naturnahen Raums auf dem Schulgelände und die Aktion "Ramadama" im gesamten Stadtgebiet. Voraussetzung dazu ist der Präsenzunterricht an der Schule. Schulleiterin Silke Schmid zeigte sich zuversichtlich, dass bald schon wieder der eigene Schulgarten durch die Schüler in der Umwelt-AG bestellt werden kann.
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