Pfreimd
31.03.2024 - 12:27 Uhr

Viele Besucher beim Passionssingen in der Weiherner Pfarrkirche

Der Männergesangverein Gemütlichkeit Weihern und die Wernberger Stubenmusik umrahmen musikalisch die "traurigste Gschicht", die Helmut Schweiger vorliest. Bild: slh
Der Männergesangverein Gemütlichkeit Weihern und die Wernberger Stubenmusik umrahmen musikalisch die "traurigste Gschicht", die Helmut Schweiger vorliest.

Das Passionssingen des Männergesangvereins "Gemütlichkeit" in der Weiherner St.-Margareta-Pfarrkirche ging nicht nur ins Ohr, sondern auch unter die Haut. Vorsitzender Josef Zimmermann begrüßte am Karfreitag viele Gläubige im Gotteshaus, darunter auch den Ehrenvorsitzenden Sebastian Lindner und Ehrenmitglied Anna Oppitz.

Dann sollten sich alle Kirchgänger 2000 Jahre zurück versetzen ins damalige Jerusalem, wo die unterdrückten Leute sehnsüchtig auf einen Erlöser, der ihnen durch die Propheten angekündigt worden war, gewartet haben. Die Wernberger Stubenmusik unter der Leitung von Susi Weiß leitete die besinnliche Stunde mit den Karfreitagsmenuett ein. Danach spielten sie noch die Lieder „Andachtsweise" und "Marienmenuett".

Helmut Schweiger trug anschließend die Leidensgeschichte im bayerischen Dialekt aus der Sichtweise eines normalen Menschen vor. Schweiger erzählte den Leidensweg in Mundart, doch voller Intensität. Der Männergesangverein "Gemütlichkeit" unter der musikalischen Leitung von Christian Dorner sang zwischen den einzelnen Passagen die Lieder „Das bittere Leiden", "In stiller Nacht“ sowie „Beim Grabe Christi".

Nach über einer sehr nachdenklichen christlichen Stunde bedankte sich Josef Zimmermann bei allen Mitwirkenden, Pfarrer Hans Spitzhirn und der Mesnerin Betty Schmittner. Zimmermann wünschte allen Besuchern ein gesegnetes und frohes Osterfest, auch im Namen des Chors. Mit den Schlusslied "Maria, hast du größte Pein", das der Männergesangverein kraftvoll vortrug, endete ein sehr beeindruckender und emotionaler Kirchenabend.

 
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