Pfreimd
18.04.2022 - 10:55 Uhr

Zentrum des christlichen Glaubens: Feier der Osternacht und der Auferstehung Christi

Die Christen im Landkreis Schwandorf feierten wie alle Gläubigen weltweit das Osterfest als Höhepunkt und Zentrum des Kirchenjahres. In der Osternacht wird die Spannung zwischen Licht und Dunkel, Tod und Leben greifbar.

Die Gottesdienste konnten in diesem Jahr weitgehend ohne Beschränkungen gefeiert werden, auch in der Pfarrei "Mariä Himmelfahrt" in Pfreimd. Pfarrvikar Antony Mathew Karikanazhath zelebrierte das Amt zur Osternacht. In der noch dunklen Kirche erfolgten die Lesungen. Vor der Kirche wird das Osterfeuer entfacht, dessen Licht feierlich ins Gotteshaus getragen und die Osterkerze – im Pfreimd gestaltet von Johanna Pösl – damit entzündet.

In der außergewöhnlichen Liturgie wurden die Gläubigen mit in das Spannungsfeld zwischen Dunkelheit und Licht, Tod und Auferstehung einbezogen. In der noch dunklen Kirche erklang mit dem "Exultet" ein feierlicher Lichterlobpreis auf das Licht der Osterkerze. In einer Art Nachtwache hörten die zahlreichen Gläubigen vier Lesungen aus dem Alten Testament, bevor im feierlichen Gloria die Auferstehung auch physisch erlebbar wurde und das Licht als Symbol der Auferstehung Christi die geschmückte Kirche erleuchtete.

Pfarrvikar Antony forderte die Gläubigen in seiner Predigt dazu auf, "transparente Menschen zu sein, durch die das Licht von Ostern in die Welt hindurchscheinen kann." Nach der Segnung des Taufwassers schloss sich eine feierliche Eucharistiefeier an, die musikalisch von Susanne Meisel (Gesang) und Tobias Weber (Orgel) gestaltet wurde. Traditionell wurden die Osterspeisen gesegnet.

Am Ende des eindrucksvollen Gottesdienstes dankte Pfarrvikar Antony den zahlreichen Helfern, die die Osternachtsfeier wieder möglich machten: den Lektoren und Kommunionhelfern, den Ministranten und Kirchenmusikern und ganz besonders dem Mesner-Ehepaar Most, das die Hauptarbeit zu schultern hatte.

 
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