Pfrentsch bei Waidhaus
21.02.2019 - 08:40 Uhr

Bald 30 Jahre am Ruder(n)

Unliebsamen Besuch erhielt der Sportverein (SV) Pfrentsch im Sommer. Ein neuer Geräteschuppen soll Einbrecher künftig vor eine größere Hürde stellen.

Einen stattlichen Neubau startete der Sportverein am Rande seines Areals zwischen dem Sportheim und dem B-Platz. Bild: fjo
Einen stattlichen Neubau startete der Sportverein am Rande seines Areals zwischen dem Sportheim und dem B-Platz.

In der Nacht zum 9. Juli trieben Einbrecher ihr Unwesen auf dem Sportgelände. Der SV kam noch einmal mit einem blauen Auge davon, denn die Versicherung beglich den entstandenen Schaden. Für die Unterstützung beim nun entstehenden Neubau dankte Vorsitzender Josef Eschenbecher besonders Florian Eder. Thomas Zilbauer gab einen Einblick in die soliden Finanzen und rechnete zudem mit einer „schwarzen Null“ bis zur nächsten Jahreshauptversammlung. „Wir hatten damals über 50 000 Euro Schulden nach der Investition in das neue Sportheim im Jahr 2005“, ergänzte der Vorsitzende und blickte mit Zilbauer hoffnungsvoll auf die Entwicklung: „Das ist ein schöner Erfolg."

Danke sagte er allen, die mithalfen, draußen und drinnen, insbesondere jenen, die nicht einmal Mitglied sind. Speziell hob er die Arbeiten zum Rasenschnitt und Linien zeichnen heraus. Mit „schönen Beträgen“ hätten die Banken den Verein wieder unterstützt, wofür es von Toni Preßl selbstgebackenen Kuchen für die Beschäftigten der beiden Waidhauser Filialen als kleine Anerkennung gab.

Der Verein darf weiterhin auf den Vorsitz von Josef Eschenbecher hoffen, der damit 30 Jahre in diesem Amt entgegen geht, was die Mitglieder mit einem einmütigen Votum belohnten. Zweiter Bürgermeister Markus Bauriedl dankte für die vielen Stunden und das ehrenamtliche Engagement zum Wohle des Vereins. Allen voran dem Vorsitzenden als „Motor des SV Pfrentsch“, was die Versammlung mit Beifall bekräftigte und dabei Ehefrau Edeltraud Eschenbecher einband: „Das ist etwas wert, dass ihr im Verein so zusammenhaltet.“

Kreisrat Albert Gollwitzer aus dem Nachbarort Eslarn hob die gepflegten Anlagen heraus. Er wünschte den Fußballern einen „reibungslosen Sportbetrieb mit dem nötigen Erfolg“. Für die gute Vereinsarbeit das ganze Jahr über zollte Marktrat Ewald Zetzl den Aktiven und dem Vorstand ein großes Lob. Das ist sehr viel Arbeit, die hier vom Vorsitzenden mit seinem Team geleistet wurde. Als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft vermisste er lediglich ein Einbringen der Mitglieder bei den Terminen der anderen Ortsvereine und legte dieses Thema dem neuen Vorstand ans Herz.

Die Wahlen ergaben Ernst Eschenbecher als zweiten Vorsitzenden. Alles beim Alten bleibt ebenso bei Schriftführer Patrick Preßl, der künftig von Ramona Brickl unterstützt wird. Um die Finanzen kümmert sich als neuer Kassier Thomas Zilbauer, der bislang Stellvertreter war, wofür Toni Preßl nun zur Verfügung steht. In den Vereinsausschuss wählten die Mitglieder Andreas Wagner, Lukas Zetzl, Stefan Preßl und Patrick Sauer.

Zu Trainer Manuel Meckl, von dem sich die Fußballer zum Jahreswechsel trennten, sagte Eschenbecher: „Du warst für uns die ideale Besetzung, da hätte es gerne noch vier, fünf Jahre so weitergehen können - meiner Meinung nach. Das hat gepasst.“ Als Dank überreichte er einen Gutschein für das Sybillenbad für die ganze Familie in der Hoffnung: „Vielleicht kommen wir wieder einmal zusammen.“

Josef Eschenbecher bleibt mit seinem Bruder Ernst (von links) an der Spitze des Sportvereins. Thomas Zilbauer (Mitte) übernimmt die Kasse nun ganz, während Schriftführer Patrick Preßl (Dritter von rechts) für eine weitere Wahlperiode zusagte. Bild: fjo
Josef Eschenbecher bleibt mit seinem Bruder Ernst (von links) an der Spitze des Sportvereins. Thomas Zilbauer (Mitte) übernimmt die Kasse nun ganz, während Schriftführer Patrick Preßl (Dritter von rechts) für eine weitere Wahlperiode zusagte.
 
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