Die Lichtung im Hochwald glänzte hingegen festlich im Schein der lodernden Holzstücke. Viel Aufwand betrieb die Vorstandschaft um Hüttenwirt Georg Neuber. Das ganze Areal präsentierte sich aufwändig dekoriert und wie für ein Fest aufbereitet. Als das von Edeltraud Eschenbecher vorbereitete Programm startete, setzte zu allem Überfluss auch noch Nieselregen ein. Die Bläsergruppe des Waidhauser Musikvereins unter Leitung von Philipp Kraus ließ sich davon nicht beeindrucken.
Über den regen Zuspruch von Gästen aus dem Grenzland freute sich Vereinsvorsitzender Andreas Neuber. Eine ernst gemeinte Anregung richtete Stadtpfarrer Hans Ring aus Pleystein an alle Mitfeiernden: „In der Advents- und Weihnachtszeit geht es darum, sein Herz zu öffnen, damit die Liebe Einzug halten kann.“ Mit der Sängergruppe des OWV-Nachbarvereins aus Eslarn unter Leitung von Karl Haberl bereicherte ein zweites Musikensemble das Ereignis tief drin im Forstwald. Die Vereinsmitglieder Ingrid Keim und Waltraud Pressl stimmten mit besinnlichen Gedichten auf das unmittelbar bevorstehende Weihnachtsfest ein. Vor den Dankeswortes des Ortsvorsitzenden ergriff Dirigent Haberl das Wort und erfreute die Gäste mit einer Überraschung: „Wir haben noch ein Stückl mitgebracht, das nicht auf dem Programm steht; den Andachtsjodler aus der Bauernmesse.“ Nach der ersten Strophe waren alle Besucher aufgerufen, in die einfache Melodie freudig einzustimmen.
Ein weiteres Verweilen beim OWV erleichterten die Mitglieder mit dem Angebot von zweierlei Glühwein durch Lydia Bauriedl und Speisen vom Grill. In der heimeligen Gaststube lockten feierlich mit Kerzen bestückte Tische und ein wärmendes Ofenfeuer.
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