Vorsitzender Thomas Müller zählte 34 Mitglieder zur Jahresversammlung der Ortswehr im Gasthaus Frölich. Schriftführer Johannes Kleber und Kassenwart Georg Kleber statteten die Mitglieder mit aktuellen Informationen aus. Kommandant Andreas Neuber trug den Jahresbericht über die Tätigkeiten der aktiven Wehr im Jahr 2019 vor, und Jugendwart Lukas Lanz informierte über die Tätigkeiten der Jugendgruppe.
Zu den Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft bat Vorsitzender Thomas Müller für 66 Jahre Alfons Dengler, Josef Zetzl senior (60 Jahre), Franz Wildenauer (50), Hans Lang, Josef Eschenbecher, Theo Werner und Ernst Lindner (40), sowie Wolfgang Lang, Helmut Neuber und Stefan Forster (30). Für ihre aktive Dienstzeit wurden geehrt: Andrea Zöphel, Florian Kleber, Julia Landgraf und Mario Sauer (10 Jahre), Thomas Lang, Christian Bauriedl, Nicole Voit, Christoph Greß und Stefan Lang (20), sowie Wolfgang Lang, Josef Zetzl junior und Helmut Neuber (30).
Kommandant Neuber beförderte Sebastian Kleber, Ludwig Greß junior und Lukas Lanz zu Oberfeuerwehrmännern und Thomas Lang zum Löschmeister. Bürgermeisterin Margit Kirzinger bedankte sich bei Lukas Lanz und Anton Zimmermann für das Engagement im vergangenen Jahr im Jugendbereich. Dank sprach sie auch dem Feuerwehrverein für die Bereicherung des gesellschaftlichen Zusammenlebens im Ortsteil aus. Dabei ging die Rathauschefin insbesondere auf das Sommernachtsfest ein.
Marktrat Ewald Zetzl lobte die hohe Aktivität innerhalb der Ortswehr und die hohe Einsatzbereitschaft auch in der Dorfgemeinschaft beim Aufbau der Feste und des Maibaums. Ehrenkommandant Lang resümierte: „Es ist viel geschehen im letzten Jahr. Vor allem die Fehleinsätze sind ärgerlich, aber es wurde trotzdem ausgerückt.“ Er ging auf das „anonyme nebeneinander Leben“ vor allem in den Städten ein, was auch einen Teil zu Fehlalarmen beitrage: „Da einer nicht weiß, was beim anderen gerade los ist und man auch nicht miteinander redet, wenn beispielsweise einmal gezielt etwas verbrannt wird.“ Auf dem Land sei dies Gott sei Dank noch nicht so ausgeprägt.
Kommandant Neuber kündigte für die Aktiven eine Versammlung an, bei der auf anstehende Punkte näher eingegangen werde. Konkret nannte er dazu die Themen Digitalfunk, Unfallvorschriften und die Teilnahme an Ausbildungen in Waidhaus. Außerdem informierte der Kommandant zur seit August 2018 in Betrieb genommenen Funkweckerschleife, weshalb seitdem die Sirene nicht mehr jedes Mal anlaufe. Damit verband er die Bitte: „Wenn die Sirene geht, ist es meistens etwas Größeres, und Leute werden immer gebraucht.“
Müller wies auf den Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder am Sonntag, 12. Januar, in Burkhardsrieth hin.
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