Am 15. August feiert die Pichlberger Dorfgemeinschaft das Patrozinium ihrer Mariä-Himmelfahrt-Kapelle. Die Weichen hierfür stellte der Kapellenverein bei seiner Mitgliederversammlung im Gemeinschaftshaus. Einen besonderen Grund zum Feiern habe das Vorjahr nach dem Wegfall der Corona-Beschränkungen geboten, erinnerte Vorsitzender Josef Nickl: „Viele Besucher sind zu unserem Kapellenfest gekommen.“ Auch das diesjährige Patrozinium verlaufe in bekannten Bahnen. Auf den Festzug folgt ab 9.30 Uhr der Festgottesdienst mit Kräutersegnung und anschließend der Weißwurstfrühschoppen. Eine Andacht um 14 Uhr schließt das Festprogramm ab. Für die musikalische Begleitung habe man wiederum die Pressather Musikanten gewonnen. Die Preise für Speisen und Getränke blieben auf Vorjahresniveau, versprach Nickl.
Der Vorsitzende nannte in seinem Rückblick die Krippenausstellung und andere Veranstaltungen. Für Herbst habe die Gemeinde Trabitz die Fassadensanierung des Gemeinschaftshauses im Haushalt vorgemerkt, zu der Verein und Dorfgemeinschaft Eigenleistung beisteuern wollten. Mit 66 Personen sei der Mitgliederstamm unverändert stark geblieben. Nickls Dank galt auch Pfarrer Edmund Prechtl für die Eucharistiefeiern in der Kapelle und allen, die sich um die Pflege des Gotteshauses und der Außenanlagen sowie um die Mitgestaltung der Gottesdienste und Andachten als Messdiener und Lektoren kümmern.
Mit weiteren Straffungen des Gottesdienstangebotes müsse im Zuge der angekündigten Strukturreformen innerhalb der Kirche gerechnet werden, bedauerte Edmund Prechtl in seinem Grußwort. Deshalb würden die „Nicht-Eucharistiefeiern“ wie Andachten und Rosenkranzgebet nebst allen damit verbundenen Diensten, „und seien sie noch so klein, künftig noch viel wichtiger“ für das Leben in der Pfarrgemeinde werden. Der Zusammenhalt, der gerade in der Pichlberger Dorfgemeinschaft herrsche, sei mehr wert als so vieles andere, insbesondere weil er den Kindern Halt und Orientierung gebe, unterstrich Pfarrer Prechtl. „Allen fleißigen Händen“, die mit ihrer pflegenden Arbeit für Kapelle, Feuerwehrhaus und Pichlberger Kreuz „auch die Gemeinde enorm entlasten“ und sich auch bei der Gemeinschaftshaussanierung ab September einbringen werden, dankte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk.
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