"Die Blaskapelle hat 2018 einen guten Job gemacht. Wir sind gut angekommen. Das wirkt sich auf die Buchungen für 2019 aus". Dieses Resümee zieht Vorsitzender Simon Knorr in der Jahreshauptversammlung im Bräustüberl. Unter den 27 Auftritten waren 17 größere Auftritte in der ganzen Oberpfalz.
Die Kapelle hat 253 Mitglieder. Darunter sind 43 aktive Musiker. Herausragend ist die Kooperation mit der Josef-Faltenbacher-Schule beim Projekt Bläserklasse. Kassiererin Michaela Forster sprach vom zweitbesten Ergebnis der bisherigen Starkbierfeste sowie auch bei den Einnahmen für die Auftritte vom zweibesten Jahr. Erstmals verzeichnete die Pirker Blasmusik nach 2014 wieder einen Gewinn.
Kapellenleiter Daniel Zimmerer führte 24 Musiker an, die Auftritte spielen. Zudem werden 12 Musiker ausgebildet. Höhepunkte waren die Feuerwehrfeste in der Oberpfalz. Zudem hat die Blasmusik schon eine Anfrage für 2023. In einer gelungenen Saison hat sich die Kapelle musikalisch gut präsentiert. Zimmerer forderte seine Musiker auf, trotz der Beanspruchungen in 2019 mit 37 Terminen die Lockerheit nicht zu verlieren.
Kapellensprecher Christoph Biedermann gab Bericht über die Proben. Bei den 51 Proben wurde eine Anwesenheit von 81 Prozent verzeichnet. Nur einmal gefehlt, also 50 Mal geprobt haben Christian Beimler, Christian Hutzler, Daniel Zimmerer und Lena Zimmerer. Sie erhielten ein Geschenk vom Vorsitzenden Knorr, der ebenfalls mit einem Geschenk die langjährige Musikerin Kathrin Voit verabschiedete.
Kerstin Kiener leitet die Bläserklasse an der Josef-Faltenbacher-Schule. Das Projekt nennt sich „klasse.im.puls“ und steht unter Betreuung der Friedrich-Alexander-Humboldt-Universität Erlangen-Nürnberg. 16 Kinder lernen und spielen seit September täglich Blasmusik in der Schule. Als externer Partner unterstützt die Blaskapelle mit Instrumenten und Ausbildern. Dabei sind alle Blasinstrumente bunt gemischt. Beim Weihnachtsgottesdienst der Schule war der erste Auftritt. "Das ist eine große Chance in Sachen Jugendarbeit für uns", stellte Knorr fest. Die Übernahme der Schüler aus der Bläserklasse am Schuljahresende sei das große Ziel der Blaskapelle. Bürgermeister Michael Bauer sprach bezüglich der Bläserklasse von einem Vorzeigeprojekt. Sei Pirk doch die einzige Schule im Landkreis. "Das ist eine Nachwuchsquelle für die Blaskapelle." Der Gemeindechef freute sich, dass der Umbruch in der Kapelle so positiv gelungen ist. Josef Kammerer stellte den Bürgermeister zur Rede, dass er nicht nur loben solle, sondern auch was tun. Damit meinte Kammerer die 1500 Euro Miete für den Probenraum. Bauer konterte, dass er nicht von sich aus den vorhandenen Vertrag abschaffen könne. Wenn ein entsprechender Antrag kommt, wird der Gemeinderat darüber entscheiden. Bauer zeigte sich überzeugt, dass diese Entscheidung nicht zum Nachteil der Kapelle ausfallen würde.
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