Gerhard Meier brachte das in einer Hau-ruck-Aktion voran. Das „Bräustüberl“ war mittlerweile vier Jahre verwaist, die Pizzeria ausgezogen. Meier wurde vom Chef der ehemaligen Schwab-Brauerei, Hermann Schwab, mit offenen Armen empfangen, der vom Ansinnen des Vorsitzenden hörte, die kleine Gaststätte wieder zu eröffnen. Aus der Vorgabe, 150 bis 200 Stunden in Vorbereitung und Reparatur zu investieren, wurden 1000 Stunden. Die freiwilligen Helfer des Fördervereins und die Mitglieder und Fans der Fußballabteilung hatten letztendlich Schwab mit ihrem Engagement überrascht. Am Dienstagabend feierten alle Einweihung und Neueröffnung des Lokals.
Für Bürgermeister Michael Bauer war es eine Freude, dass sich hier nun Menschen treffen können, die an einem Strang ziehen. „Nun hat die SpVgg in dieser Übergangszeit wieder ein Zuhause. Auch wir im Gemeinderat tun alles, die Weichen so zu stellen, dass alles schnell geht zur Zufriedenheit aller“.
Schwab lobte die Aktivitäten der Sportler und Männer um Initiator Meier. „Diese Räume aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, ist prima gelungen. Von der Aktion beim Gewerbeamt, dem Gesundheitsamt, bis hin zur Pächterin und den vielen Arbeiten, strahlt der Raum und dient euch für die Sitzungen und Treffs“, sagte Schwab und lobte Meier.
Viel Herzblut investierten die Männer. „Die Renovierung ist abgeschlossen, der Raum steht für alle offen. Ihr habt es gewagt, dieses Projekt anzugehen, dieser Mut bestätigt euch“, sagte Pfarrer Jaison Thomas. Einen Blumenstrauß überreichte Gerhard Meier an Marie-Luise Schwab, der Ehefrau des Verpächters. Desweiteren stellte er die neue Wirtin Manuela Scheidler vor. Sie kümmert sich künftig um den Ablauf mit Einkauf und Bewirtung.
Grußworte überbrachten der zweite Vorsitzende der SpVgg, Karlheinz Ströbert, und Ehrenvorsitzender Georg Lindner. Beide fanden es gut, dass nun die Mannschaftssitzungen, die Abteilungsversammlungen und Besprechungen an einem Ort stattfinden können, wie bislang im Sportheim. Sie dankten Ehrenvorsitzendem Gerhard Meier für die Initiative. Erfreulich war, dass Ludwig Würth von der Brauerei ein 30-Liter-Fassl-Bier mitbrachte. Verpächter Schwab schloss sich mit der Übernahme einer 150-Liter-Spende Freibier an. Den geselligen Teil des Abends übernahm Meier - er ließ eine Brotzeit servieren.
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