Bürgermeister Dietmar Schaller führt ab sofort den Ortsverband der Freien Wähler Pirk als Vorsitzender. Er ist damit Nachfolger von Michael Bauer. Das Votum per Akklamation fiel in der Jahreshauptversammlung am Samstag in der Gaststätte „Auszeit“ einstimmig aus. Zweiter Vorsitzende ist Kristina Srp, die Kasse führt Diana Argauer, Schriftführer ist Thomas Fritsch.
Der scheidende Vorsitzende Bauer hob in seinem letzten Rechenschaftsbericht den Anstieg der Mitgliederzahl bei den Freien Wählern Pirk auf 51 hervor. Die Errichtung des Sportparks sei das „Hauptevent“ seiner letzten Amtszeit als Bürgermeister gewesen. Schwierig sei die Suche nach einem Pächter des Lokals gewesen. Ausdrücklich hob Bauer das gute Einvernehmen zwischen Gemeinde und Kirchenverwaltung beim Bau der Kinderkrippe hervor. Bauer ging auf den Radweg nach Weiden ein. Er habe damals die Ansicht vertreten, dass die Gemeinde wichtigere Aufgaben habe, als einen Radweg zu bauen, den die Pirker überhaupt nicht brauchten. Zum Schluss seines Rechenschaftsberichtes erklärte Bauer seinen Verzicht auf eine Wiederwahl.
Bürgermeister Schaller gab für das Projekt Kinderkrippe als Ziel für dieses Jahr vor, den Neubau winterdicht zu machen. Die derzeitigen Engpässe für Glas nannte er schlicht „wahnsinnig“. Schaller sprach auch den Wechsel von der Werksfeuerwehr zur Betriebsfeuerwehr bei Constantia an. Das Unternehmen habe dafür wohl den 31. Dezember 2021 festgelegt, wisse aber, dass dieser Termin nicht umsetzbar sei. Einen Standort für ein neues Feuerwehrhaus gebe es derzeit nicht, sei aber dringend, weil die Gemeinde ein TLF 3000 und einen Gerätewagen GW-L1 anschaffen müsse.
Der neue FW-Vorsitzende bat die Mitglieder um Unterstützung. Er blickte auf die Zeit um 2001 zurück. Damals sei der Ortsverband der Freien Wähler Pirk gegründet worden, der nach der Kommunalwahl im Jahr 2002 mit der Wahl Bauers zum Bürgermeister und vier Gemeinderäten seine erfolgreiche Arbeit zum Wohl der Gemeinde startete. Die 18-jährige Amtszeit seines Vorgängers müsse als Beweis für das Vertrauen der Bürger gesehen werden. Bauer habe sein Amt mit „gesundem Menschenverstand“ ausgeübt und nie den Boden unter Füßen verloren. Mit den Worten „heute geht eine Ära zu Ende“, schloss Dietmar Schaller unter dem Beifall der Mitglieder seine Laudatio.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.