Was vor einem Jahr beim 18. Pirker Dorffest besiegelt wurde, fand am vergangenen Donnerstagabend eine sichtbare Fortsetzung: die Patenschaft zwischen der Gemeinde Pirk und der 4. Batterie des Panzerartilleriebataillons 375. Damals übergab der stellvertretende Batteriechef Hauptmann Dustin Hardes mit den Worten „Heimat entsteht nicht durch Abgrenzung, sondern durch Verbundenheit, durch Anteilnahme und durch Mitwirkung“ die Patenschaftsurkunde an Bürgermeister Dietmar Schaller.
Beim diesjährigen Pirkerfest folgte die gelbe Schleife für das Ortsschild als weiteres Zeichen der Verbundenheit. Die Pirker Soldaten- und Reservistenkameradschaft kümmerte sich in diesen Tagen um ein weiteres sichtbares Zeichen dieser Verbindung.
Vorsitzender Oberstabsfeldwebel Mario Hönig hatte die Patenschaft erfolgreich nach Pirk gebracht. Sein Stellvertreter Florian Rackl setzte die Projektidee des Patenschaftssteins um. Josef Dittmann, ein Ortsfremder, spendete den Stein und half sogar beim Transport. Die daran angebrachte Tafel zeigt die Wappen der 4. Batterie und der Gemeinde Pirk.
Vergangenen Donnerstag enthüllten Bürgermeister Schaller und Batteriechef Major Lars Pawlik den Stein im Beisein des Pirker Gemeinderats, vieler Vereinsvorstände und Würdenträger. Mitten „in der guten Stube Pirks“ solle er untermauern, was mit der Patenschaft einhergehe: die feste Verankerung der Soldaten in der Gesellschaft, so Hönig.
Der symbolträchtigen Zeremonie wohnte auch der stellvertretende Bataillonskommandeur Oberstleutnant Daniel Granich bei, der sichtlich bewegt war, dass so viele Pirker zur Einweihung gekommen waren. Oberstabsfeldwebel Michael Zisler und seine Abordnung der 4. Batterie nahmen den Dank des Bürgermeisters mit Freude entgegen. Am Sonntag komme er zum Kirwabaumaufstellen wieder nach Pirk.
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