Horst Eckert, ein Buchautor mit Oberpfälzer Wurzeln, stellte im Galeriesaal des Brauhauses Pirk seinen neuen Krimi einem kleinen, aber interessierten Kreis vor. Der Thriller handelt von Mord, Korruption bis hin zu politischen Verflechtungen.
Die Romanfigur Vincent Feih begleitet den Buchautor schon durch mehrere seiner Werke. Die Mutter, eine Terroristin, des späteren Kriminalbeamten Feih, wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Ab dem 7. Lebensjahr wuchs der kleine Vincent bei den Großeltern auf. Der Opa war auch Polizist. Nach 20 Jahren kam die Mutter frei und führte zunächst ein normales Leben.
Schon früh kreuzten sich die Wege des Kriminalpolizisten mit der Kriminalpolizistin Melia Adan, einer Frau mit Migrationshintergrund. Nach einem Ausflug in den Verfassungsschutz kehrt sie zur Kripo zurück und wird die Vorgesetzte von Feih. Während ihr Kollege mit der Aufklärung eines Mordes an einer jungen Frau beschäftigt ist, wird Melia mit einem terroristisch motivierten Brandanschlag konfrontiert. Auf einem Tatortfoto erkennt Melia die Mutter von Vincent als Kopf des Anschlages. Keine einfache Situation für die Kriminalrätin.
Horst Eckert behandelt auch politische Themen wie Terrorismus, Flüchtlinge und die Aufgaben des Verfassungsschutzes. Der Autor hätte mehr Besucher verdient gehabt. Vielleicht ist der Zuspruch bei der Lesung am Sonntag in Pressath besser. Dort hat der Autor fast 20 Jahre gelebt.
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