Unter dem Beifall der Besucher zogen die 114 Sportler mit ihren Trainern und Betreuern am Donnerstagabend in die festlich dekorierte Pirker Mehrzweckhalle ein. Zum Abschluss ihres Aufenthalts in der "Host Town"-Region Weiden-Neustadt lernten die Ungarn die bayerische Kultur und Lebensart kennen. Der Chef des Organisationskomitees, Thomas Fritsch, zeigte sich erfreut, dass auch viele Einheimische der Einladung gefolgt waren. Musikalische unterhalten wurden die Athleten von der Rüscherl-Muse aus Pleystein, fünf junge Männer, die den ungarischen Gästen mit viel Leidenschaft traditionelle Tanz- und Wirtshausmusi servierten. Dazu reichte das Pirker Brettl leckere bayerische Brotzeiten wie Leberkäs mit Kartoffelsalat oder Obatzer und Breze und für süße Schleckermäuler Schmierkuchen oder Kücheln.
Landrat Andreas Meier brachte in seinem Grußwort seine Freude zum Ausdruck, dass die Stadt Weiden und der Landkreis Neustadt als "Host Town" ausgewählt worden waren. "Sport hat auch eine inklusive Kraft, was die Tage in Berlin zeigen werden", sagte Carsten Schenk, Leiter von Special Olympics Bayern. Für Deutschland sei es eine große Ehre, die Weltspiele auszurichten. Die ungarische Konsulin Ildoko Major dankte dafür, dass die Athleten in der Oberpfalz sehr gastfreundlich aufgenommen worden seien. Sie wünschte ihrer Mannschaft viel Erfolg bei den sportlichen Wettkämpfen.
Als die "Schwarzenbacher Schenkelzinterer" die Bühne betraten, zückten sehr viele ungarische Gäste die Handys, um den schon fast akrobatischen Auftritt der Schuhplattler zu filmen. Den Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Feuershow des Faschingsverein Neuhaus auf der Lehrerwiese vor der Merhzweckhalle. Zwei Athleten entzündeten mit der olympischen Fackel die Feuerstäbe der Showgruppe, die die Besucher zwanzig Minuten lang mit brennenden Pois, Ketten und Feuerspuckern in verschiedenen Formationen in Atem hielt. Die Vorstellung endete mit dem brennenden Schriftzug "Berlin 2023", bevor sich die Athleten aus Ungarn in ihr Quartier verabschiedeten.
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