Pirk
30.09.2021 - 11:14 Uhr

Neue Soundanlage der Pirker Blaskapelle wartet auf ersten Einsatz

Ein Künstler lebt vom Applaus, heißt es im Volksmund. Dieser Satz trifft auch für die Blaskapelle Pirk zu. Eineinhalb Jahre kein Auftritt, dass schmerzt. Die eingeschworene Truppe hält aber auch in schweren Zeiten fest zusammen.

Nach 18 Monaten trafen sich die Mitglieder und Musiker in der „Auszeit“ zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Simon Knorr berichtete von 4 verstorbenen Mitgliedern, 18 Neuaufnahmen und wenigen, die den Verein verlassen hätten. Aktuell zählt er 273 Mitglieder. Ehrungen seien nicht vergessen und würden nachgeholt.

"Viel Freude bereitet die Entwicklung der Bläserklasse unter Leitung Kerstin Kiener", sagte Simon. 42 Kinder sind in der Ausbildung. 2019 kaufte die Kapelle eine neue Soundanlage. "Kurz darauf kam das Auftrittsverbot. Sie wartet seitdem auf ihren ersten Einsatz."

Die Anlage habe ein großes Loch in die Kasse gerissen, berichtete Kassiererin Michaela Forster. "Die Einnahmen brachen vollends weg, die Aufgabe blieben."

"Die Proben sind wieder angelaufen", blickte Kapellenleiter Daniel Zimmerer in die Zukunft und sprach auch von einer Steigerung der Probenarbeit. "Wir sind ein tolles Team. Es gab keine Probleme bei der Besetzung von Posten." Unterstützung erhält Zimmerer von Thomas Kick und künftig von Noah Käs.

Die Kapellensprecher Thomas Kick und Lena Zimmerer lobten den guten Zusammenhalt der Musiker, der auch während der Pandemie nie abgebrochen sei. "Derzeit haben wir 28 Musiker, die alle auf Auftritte 2022 warten."

Bürgermeister Dietmar Schaller bezeichnete sich als größten Fan der Blaskapelle, die ein Aushängeschild der Gemeinde sei.

 
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