Die Bäume hängen über und über voller Äpfel. „Wir spritzen die Bäume weder beim Austrieb noch beim Fruchtansatz, bei uns ist alles Bio, und wir sorgen für den Obstbaumschnitt und die Ernte“, berichtet Vorsitzender Alois Meindl den Familien, die am Sonntag zum Pflücktag gekommen sind. Die Birnen und Zwetschgen waren schon vor Wochen geerntet worden, der Walnussbaum hatte heuer weniger Früchte, der Quittenbaum hing voll, doch die Reife folgt noch. Die Buben und Mädchen holten mit Pflückern „Schöner von Nordhausen“ oder „Berner Rosenäpfel“ von den Bäumen.
„Der Verein schenkt neuen Bürgern des Ortes immer einen Apfelbaum. Der Ministamm kann im Garten oder auf dem Balkon gestellt werden. Wer keinen Platz hat, darf den Baum auf der Streuobstwiese pflanzen“, berichtete Angelika Meindl. Eine Familie hatte den Baum mitgebracht, ein Namensschild des neugeborenen Kindes wird noch vor das Bäumchen gesteckt.
Alle Erntehelfer durften frischgepressten Apfelsaft probieren. Vorstandsmitglied Rosa Prell stellten den Pflanzplan für die Streuobstwiese vor, klärte über die Lagermöglichkeiten von Winteräpfeln auf und stellte Apfelsorten vor.
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