Pirk
19.04.2022 - 14:38 Uhr

In Pirk Trauer um den 52-jährigen Hans-Jürgen Bauer

Hans-Jürgen Bauer ist tot. Der 52-jährige überaus engagierte und beliebte Pirker starb unerwartet am Montag, 11. April.

Hans-Jürgen Bauer verstarb am 11. April mit nur 52 Jahren. Bild: zer
Hans-Jürgen Bauer verstarb am 11. April mit nur 52 Jahren.

War ein Schock für viele Pirker, als sich die Nachricht vom plötzlichen Tod des weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannten und sehr geschätzten Hans-Jürgen Bauer verbreitete. Er starb am 11. April mit nur 52 Jahren.

Bauer wuchs in Pirk auf und besuchte dort die Josef-Faltenbacher-Grundschule. Nach dem Abitur am Kepler-Gymnasium absolvierte er zunächst eine Kfz-Lehre bei der Firma Stegmann. Bevor Hans-Jürgen Bauer Maschinenbau an der FH in Regensburg studierte, leistete er seinen Zivildienst ab. Danach stieg er in den elterlichen Betrieb ein und übernahm von seinem Vater die Leitung der Kfz-Werkstätte Bauer in Pirk.

Zeitlebens war Hans-Jürgen Bauer mit der Pirker Pfarrei fest verbunden. 15 Jahre lang verrichtete er zuverlässig als Ministrant den Dienst am Altar. Als Oberministrant leitete er Gruppenstunden und führte den Nachwuchs an die Aufgaben heran. Auch nach seiner aktiven Ministrantenzeit war er nicht aus der Sakristei wegzudenken. Der regelmäßige Besuch der Sonntagsmesse sowie die Mithilfe bei hohen Festtagen waren ihm sehr wichtig. Bei der Fußwallfahrt nach Pleystein trug er jahrelang das Kreuz voraus. Im November 2012 wurde Hans-Jürgen Bauer in die Kirchenverwaltung gewählt und übernahm das Amt des Kirchenpflegers. Mit Sachverstand und Weitblick meisterte er die anstehenden Projekte wie den Neubau und die Erweiterung des Kindergartens, bei denen er kräftig mit anpackte. Die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in Räumen der Kirche war sein letztes Projekt, das ihm am Herzen lag und für das er sich sehr einsetzte.

In zahlreichen Vereinen war Hans-Jürgen Bauer zum Teil auch sehr aktiv. Jahrelang stand er für das Pirker Brettl auf der Bühne und half zuletzt im Catering und hinter der Bühne. Leidenschaftlich trainierte er jeden Donnerstag auf dem Fußballplatz mit den Alten Herren. Als passives Mitglied unterstützte er viele Pirker Vereine, auch die örtliche Feuerwehr.

Durch sein humorvolles, ausgeglichenes, stets fröhliches Wesen war Bauer äußerst beliebt und geschätzt. Hilfsbereit und mit selbstlosem Einsatz, stets im Hintergrund bleibend, erledigte er seine Ämter und Pflichten und half in jeder Notlage weiter. Hans-Jürgen Bauer hinterlässt eine große Lücke, besonders in seiner Familie und bei Freunden, aber auch im Dorfleben.

Aussegnung ist am Mittwoch, 20. April um 18 Uhr im neuen Friedhof in Pirk, anschließend Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Donnerstag, 21. April um 14.30 Uhr in der Auferstehungskirche Pirk, anschließend Beerdigung im neuen Friedhof.

 
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